"Mein Parka ist mein Schutz in der Welt, eine zweite Haut. Deshalb ziehe ich ihn nie aus." Mit diesem Statement löst Kommissar Faber im aktuellen Tatort aus Dortmund das Rätsel, warum er auch bei Hitze und in wohl temperierten Wohnungen dieses Kleidungsstück nie ablegt. Faber ist in seiner filmischen Biographie vom Leben gebeutelt: Frau und Tochter bei einem Verkehrsunfall verloren, als Kind mit zwölf seine Mutter verloren und vom Vater in ein Internat "gesteckt", fokussiert er sich auf seinen Beruf als Kommissar. In der Arbeit ist er ein ungerades Verb, eine Figur, die aneckt und ein Kotzbrocken ist. Eine späte Annäherung an seine Kollegin Bönisch endet tragisch.
Haßfurt