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HOFHEIM: Umfrage zur Rentendiskussion

HOFHEIM

Umfrage zur Rentendiskussion

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    (to) Aufgrund der steigenden Lebenserwartung fordert die EU-Kommission die Rente mit 70 Jahren. Auch in Deutschland sind Diskussionen darüber entfacht. Unter anderem möchte die SPD das Renteneintrittsalter von 67 Jahren auch wieder revidieren. Wir haben in Hofheim einige Meinungen dazu eingefangen.

    Heiko Gilbert, 45, Bad Königshofen: „Mit meinen 45 Jahren gehöre ich auf jeden Fall schon in die Gruppe derer, die bis 67 arbeiten müssen“. Da die finanzielle Sicherheit durch die Rente jedoch nicht gegeben sei, habe er sich schon über zusätzliche Absicherungen informiert. „Positives kann ich der Rente mit 70 nicht abgewinnen, da ich einige Senioren in diesem Alter kenne und diese meiner Meinung nach nicht mehr arbeitsfähig sind,“ so Gilbert. Er wirft dem Staat „ganz klar unsoziales Verhalten“ vor, weil der Staat etwa „durch das Subventionieren der Banken den kleinen Mann vergisst“.

    Thomas Dietzel, 61, Hofheim: „Gott sei Dank muss meine Altersklasse noch nicht bis 67 arbeiten. Ich bin Lehrer und ich muss sagen, dass man auch in diesem Beruf unmöglich bis 70 arbeiten kann. Arbeiten bis ins hohe Alter funktioniert meiner Meinung nach nur in Ausnahmefällen“. Die Riester-Rente hält er für unnütz, da die Beiträge viel zu hoch seien.

    Susanne Finger, 22, Reckertshausen: Da sie gerade mitten im Studium fürs Lehramt steckt, hat sie sich zum Thema Rente und zusätzliche Absicherung noch ziemlich wenig Gedanken gemacht. „Dass ich wahrscheinlich mit 67 in Rente gehen muss, ist mir aber bewusst. Dies kann ich mir jedoch nicht so richtig vorstellen, wenn ich an die meisten Leute in diesem Alter denke.

    Michaela Leidner, 38, Reckertshausen: „Ob ich mit 67 in Rente gehen muss ist mir ehrlich gesagt noch nicht bewusst. Von Beruf bin ich Erzieherin, was man mir aber meiner Meinung nach im Alter von 70 Jahren nicht mehr zumuten kann“. Für den Ruhestand ist sie bereits zusätzlich abgesichert, berichtet Leidner. Und sie sagt weiter: „Man möchte doch was von seiner Rente haben, was bei einem Eintrittsalter von 70 Jahren nicht mehr unbedingt gewährleistet ist. Ich hoffe einfach darauf, dass, wenn ich in Rente gehe, diese Regelung entweder noch nicht oder nicht mehr gilt.“

    Manfred Reuchlin, 48, Nassach: „Ich weiß noch nicht, ob ich mit 67 in Rente gehen muss“, sagt der selbstständige Metallverarbeiter. Über die private Altersvorsorge hat er sich bereits informiert, weil er sich nicht auf die staatliche Rente verlassen will. „Positives kann ich der Rente mit 70 nicht abgewinnen.“

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