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Ueschersdorf: Verabschiedung von Pfarrer Scheidel beim Lindenfest-Gottesdienst

Ueschersdorf

Verabschiedung von Pfarrer Scheidel beim Lindenfest-Gottesdienst

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    Der Kirchenvorstand von Ditterswind wünschte Pfarrer Wolfgang Scheidel und dessen Ehefrau Petra alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, wozu die mitgebrachte Ruhestands-Kanzel einen Beitrag leisten möge.
    Der Kirchenvorstand von Ditterswind wünschte Pfarrer Wolfgang Scheidel und dessen Ehefrau Petra alles Gute für den neuen Lebensabschnitt, wozu die mitgebrachte Ruhestands-Kanzel einen Beitrag leisten möge. Foto: Jens Fertinger

    Nach dreizehn Jahren als Gemeindepfarrer für Ditterswind und Ueschersdorf wurde Wolfgang Scheidel beim Gottesdienst anlässlich des Ueschersdorfer Lindenfestes von Dekanin Anne Salzbrenner entpflichtet.

    Sie wünschte ihm alles Gute für den "Unruhestand, denn ich traue dir keinen Ruhestand zu". Das heißt, dass Scheidel zwar keine eigene Gemeinde mehr leitet, ungeachtet dessen aber auch weiterhin Predigten, Hochzeiten und andere Kasualien halten darf. Jedoch nicht als Amtsträger, sondern aus freiem Willen.

    Ueschersdorf und Ditterswind werden neuen Pfarreien zugeordnet

    In seiner Predigt ging Scheidel auf den für den sechsten Sonntag nach Ostern, den sogenannten Exaudi, vorgeschlagenen Text ein. Dabei stellte er heraus, dass es nach Himmelfahrt für die Jünger Jesu "eine gewisse Leere" gab, da Pfingsten ja noch nicht gekommen war. Doch ein Weggang macht auch Platz für Neues. Dasselbe gelte gleichermaßen für die beiden Gemeinden Ueschersdorf und Ditterswind, die nun den Pfarreien Burgpreppach bzw. Maroldsweisach zugeordnet werden.

    Für die musikalische Ausgestaltung und die Unterstützung des Gemeindegesangs sorgte der Posaunenchor Ermershausen.
    Für die musikalische Ausgestaltung und die Unterstützung des Gemeindegesangs sorgte der Posaunenchor Ermershausen. Foto: Jens Fertinger

    Nach der Predigt verabschiedete sich Scheidel – gemeinsam mit der Vertrauensfrau von Ditterswind Silvia Fischer – offiziell von seiner langjährigen Sekretärin Herta Andritschke, die es nach seinen Worten "in seinem Pfarrersleben am längsten mit mir ausgehalten hat".

    Seit 13 Jahren im Haßbergkreis

    Nun war es an der Zeit, dass Dekanin Salzbrenner die entsprechende Urkunde verlesen konnte und dabei die Gelegenheit wahrnahm, um das Leben und Wirken von Pfarrer Wolfgang Scheidel Revue passieren zu lassen: geboren in Haßfurt kehrte er nach mehreren Stationen schließlich vor dreizehn Jahren wieder in den Haßbergkreis zurück. Er war – so Salzbrenner – "ein echter Prediger vor dem Herrn" und dankte ihm für seinen Einsatz in der Gemeinde, im Dekanat und in der Diakonie.

    Abschließend zitierte sie das persönliche Motto von Wolfgang Scheidel, das sich im zweiten Timotheusbrief findet, wo es heißt: "Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit". Sie wünschte ihm, dass dieses Bibelwort ihn auch weiterhin tragen und begleiten möge, um Höhen und Tiefen des Lebens zu meistern.

    Nach der amtlichen Entpflichtung und der Überreichung der entsprechenden Urkunde sprach Dekanin Anne Salzbrenner dem Ehepaar Wolfgang und Petra Scheidel noch ihren persönlichen Segen zu.
    Nach der amtlichen Entpflichtung und der Überreichung der entsprechenden Urkunde sprach Dekanin Anne Salzbrenner dem Ehepaar Wolfgang und Petra Scheidel noch ihren persönlichen Segen zu. Foto: Jens Fertinger

    Für die beiden Diakonievereine Ermershausen und Maroldsweisach dankten Pfarrer Jan Lungfiel und Martina Posekardt. Ihr Ehemann Martin Popp-Posekardt sprach Worte der Anerkennung für den wertvollen Dienst von Wolfgang Scheidel im Pfarrkapitel und der Region Nord.

    Die Vertreter der Kirchengemeinden Burgpreppach (Elisabeth Köhler), Ditterswind (Silvia Fischer) und Ueschersdorf (Ute Thein) untermauerten ihre Dankesworte mit passenden Präsenten und Blumengebinden, ehe Pfarrer Scheidel die Gelegenheit hatte, sich abschließend mit rührenden Worten für all die guten Wünsche und Geschenke zu bedanken.

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