Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Haßberge
Icon Pfeil nach unten
Haßbergkreis
Icon Pfeil nach unten

Oberschwappach: Vernissage der Ausstellung von "Team Schön" im Schloss Oberschwappach

Oberschwappach

Vernissage der Ausstellung von "Team Schön" im Schloss Oberschwappach

    • |
    • |
    "Schönheit ist ein Verbrechen 06", das ist der Titel der momentanen Kunstausstellung im Schloss Oberschwappach, organisiert von Eleonore Schmidts-Stumpf und Egon Stumpf (von rechts). Zum "Team Schön" gehören (von links) Eva-Maria Mandok, Ursula Rössner, Irmingard Beirle, Matthias Otto, Manon Heupel, Kristin Kümmerle, Ilse Feiner und Tanja Engelke.
    "Schönheit ist ein Verbrechen 06", das ist der Titel der momentanen Kunstausstellung im Schloss Oberschwappach, organisiert von Eleonore Schmidts-Stumpf und Egon Stumpf (von rechts). Zum "Team Schön" gehören (von links) Eva-Maria Mandok, Ursula Rössner, Irmingard Beirle, Matthias Otto, Manon Heupel, Kristin Kümmerle, Ilse Feiner und Tanja Engelke. Foto: Christiane Reuther

    "Schönheit ist ein Verbrechen 06" – so lautet der provokante Titel einer Ausstellung der Künstler-Gruppe "Team Schön" im Schloss Oberschwappach. Am Samstag war die Vernissage zur Kunstausstellung im Spiegelsaal des Schlosses im Beisein der Künstler mit zahlreichen Gästen statt.

    Neun Künstler gründeten das "Team Schön", um den Begriff der Schönheit künstlerisch zu überprüfen und in jeweils neuer Form umzusetzen. So entstand die Idee zu dieser Ausstellungsreihe, die nun seit 2019 fortgeführt wird. Das Zusammenspiel zwischen der historischen "Schönheit" der spätbarocken Sommerresidenz der Ebracher Äbte und den vielfältigen Kunstwerken, dem sich das "Team Schön" gewidmet hat, harmoniert auf Augenhöhe. Das Repertoire umfasst unter anderem Zeichnungen, Aquarelle, Installationen, Skulpturen, Keramiken, Performance sowie Texte und Statements, die in den Räumen des Schlosses ausgestellt sind.

    Figürliche Arbeiten ergänzen sich mit Zeichnungen.
    Figürliche Arbeiten ergänzen sich mit Zeichnungen. Foto: Christiane Reuther

    Acht Künstlerinnen und ein Künstler gehen der Frage nach, welche Funktion der Begriff Schönheit heute in der Kunst noch haben kann, welche Bedeutung ihm noch zukommt. "Kann Schönheit in unserer Zeit, geprägt von Kriegen und Katastrophen, noch eine künstlerische Position sein?", fragte sich Egon Stumpf von der Galerie im Saal. In seiner Laudatio hinterfragte er zudem, ob Schönheit nicht zwangsläufig eine Verweigerung dieser Realität sei oder gar der Weg zur Bewältigung. . Egon Stumpf trat abschließend mit den Künstlerinnen und Künstler in einen Dialog. Dabei kamen die verschiedenen Ansätze des künstlerischen Wirkens der Gruppe "Team Schön" zum Ausdruck.

    Erschwerte Föderung

    Als Hausherr hat Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus in seinen Grußworten auf die abzeichnende, angespannte Finanzlage der Kommunen hingewiesen. Dadurch würde sich die Förderung von kulturellem Leben – wie im Schloss Oberschwappach - immer mehr erschweren.

    Zum "Team Schön" gehören Gertrud Aumayr, Irmingard Beirle, Tania Engelke, Ilse Feiner, Manon Heupel, Kristin Kümmerle, Eva-Maria Mandok, Mathias Otto und Ursula Rössner. Gertrud Aumayr ist kürzlich nach langer Krankheit verstorben.

    Die Ausstellung dauert bis Sonntag, 1. September, und ist sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung , Tel.: (09527) 810501, geöffnet. Die Finissage mit Künstlergespräch ist am Sonntag, 1. September, 16 Uhr, im Schloss. Veranstalter sind die Gemeinde Knetzgau, der Kulturverein Museum Schloss Oberschwappach und die Galerie im Saal.

    Liegt die Schönheit im Auge des Betrachters?
    Liegt die Schönheit im Auge des Betrachters? Foto: Christiane Reuther
    Eine figürliche Arbeit aus Zeitungspapier modelliert und geschnitzt.
    Eine figürliche Arbeit aus Zeitungspapier modelliert und geschnitzt. Foto: Christiane Reuther
    Performance: Künstlerin Irmingard Beirle (links) ließ eine Besucherin zu einer lebenden Skulptur werden.
    Performance: Künstlerin Irmingard Beirle (links) ließ eine Besucherin zu einer lebenden Skulptur werden. Foto: Christiane Reuther
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden