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Landkreis Haßberge: Vielfalt muslimischer Lebenswelten - Digitalveranstaltung

Landkreis Haßberge

Vielfalt muslimischer Lebenswelten - Digitalveranstaltung

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    Die digitale Veranstaltungsreihe „Integration durch Bildung“ wird am Mittwoch, 30. Juni, um 18 Uhr, fortgesetzt. Das Thema lautet, wie es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes heißt, "Muslimische Lebenswelten und Brücken bauen für mehr Begegnung und Beteiligung im gemeinsamen Alltag".

    Referent sei laut Mitteilung Andreas Prell, Berater von der überregional präsenten „Islamberatung in Bayern“. Diese wurde 2019 gegründet und ist ein Projekt der Eugen-Biser-Stiftung in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung und dem Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa EZIRE an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

    Zudem werde das Teilprojekt „Wissen fördern - Kompetenzen stärken“ seit 2020 vom bayerischen Innenministerium gefördert. „Die Islamberatung Bayern leistet“, so Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, „wichtige Hilfestellung“: Es gehe darum, Ängste und Vorbehalte abzubauen und das Verständnis füreinander zu fördern. Die Islamberatung in Bayern verstehe sich als Brückenbauer bei religiösen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragen, sie berate Kommunen, Wohlfahrtsverbände und kirchliche Einrichtungen sowie muslimische Verbände und Organisationen.

    Gesellschaftliche Normalität

    „Ich freue mich“, so Siza Zaby, hauptamtliche Integrationslotsin des Landkreises Haßberge, „dass ich die Zusage von der Islamberatung erhalten habe". Es seien Themen grundsätzlicher Art, die sie an dem Abend ansprechen wolle, zum Beispiel was typische islambezogene Themen in Bayern seien, welche innermuslimischen Unterschiede es gebe und wohin sich muslimische Organisationen in Bayern entwickelten.

    Schließlich sei muslimisches Leben in Bayern schon seit vielen Jahrzehnten gesellschaftliche Normalität. Häufig werde das Zusammenleben in religiöser Vielfalt aber von Verunsicherungen und Klischees überschattet. Doch auf kommunaler Ebene begegneten sich Menschen im Alltag, lernten voneinander und kooperierten in verschiedenen Lebenssituationen. Ideale Voraussetzungen also für die Integration.

    Der Abend eröffne einen breiten Raum zur Besprechung vielfältiger Fragen und für, wie Zaby es wieder erwartet, „umfassende Diskussionen“. Weiterhin solle die Vorbereitung der Teilnahme an den interkulturellen Wochen fortgesetzt werden, die traditionell Ende September bundesweit stattfänden, wie es abschließend in der Pressemitteilung heißt.

    Anmeldungen zur Teilnahme an dem Meeting bei Siza Zaby sind erwünscht, aber nicht erforderlich, Tel: (09521) 27152. Einklinken kann man sich ab 17.45 Uhr über den Link https://meetme.hassberge.de/Integrationsarbeit.

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