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HAßFURT: Volle hundert Ringe auf die kleine Zehn

HAßFURT

Volle hundert Ringe auf die kleine Zehn

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    Beim 33. Großkaliber-Gewehrschießen der Schützengesellschaft Haßfurt dominierte die Mannschaft der SG Siegersdorf die Offene Klasse und gewann hier den Mannschaftspreis: (von links) Norbert Liedel, Angela Kowalewski und Rudi Pickel, der auch die Einzelwertung gewann. In der Hand die Scheibe, mit der er den Sieg errang: 100 von 100 möglichen Ringen mit neun Innenzehnern.
    Beim 33. Großkaliber-Gewehrschießen der Schützengesellschaft Haßfurt dominierte die Mannschaft der SG Siegersdorf die Offene Klasse und gewann hier den Mannschaftspreis: (von links) Norbert Liedel, Angela Kowalewski und Rudi Pickel, der auch die Einzelwertung gewann. In der Hand die Scheibe, mit der er den Sieg errang: 100 von 100 möglichen Ringen mit neun Innenzehnern. Foto: Foto: Gerhard Hartmann

    Zum mittlerweile 33. Mal in ununterbrochener Folge veranstaltete die Königlich-priviligierte Schützengesellschaft Haßfurt ihr Großkalibergewehrschießen auf der Schießanlage an der Sailershäuser Straße.

    Überwiegend aus dem Großraum Franken, aber auch aus Thüringen, Hessen und Baden-Württemberg waren fast 90 Schützen angereist. Schützenmeister Gerhard Hartmann freute sich, dass nach etlichen Jahren mit ständig sinkenden Teilnehmerzahlen die Teilnehmerzahlen seit fünf Jahren konstant geblieben sind.

    Die drei Wertungsklassen unterschieden sich nach Art der Waffen und der zugelassenen Hilfsmittel: Kategorie 1 Ordonnanzgewehr (ehemalige Militärwaffen bis Einführungsjahr 1963 mit Kimme-und-Korn-Visierung, die Verwendung von Schießriemen und spezieller Schießkleidung ist nicht zulässig); Kategorie 2 Standard (zivile Jagd- und Sportgewehre mit Zielfernrohr oder offener Visierung, ebenfalls ohne spezielles Zubehör) und Kategorie 3 Offene Klasse (Gewehre mit beliebiger Visierung; hier sind Schießriemen, Flimmerband, spezielle Schießkleidung sowie das Auflegen des Gewehrs auf ein angebautes Zweibein erlaubt).

    In jeder Kategorie lockten für die vorne Platzierten handgetöpferte und mit Namen versehene Bierkrüge. Außerdem gab es für jeden eine namentliche Teilnahmeurkunde zur Erinnerung.

    In der Kategorie Ordonnanzgewehr, der Klasse mit der stärksten Beteiligung, konnte sich mit 94 von 100 möglichen Ringen Ralf Schlegel vom BdMP Mainfranken den ersten Platz sichern. Deutlich dahinter mit 91 Ringen folgte Stefan Buc von der SG Haßfurt. Mit 90 Ringen sicherte sich Wilhelm Grohe, ebenfalls Haßfurt, Platz drei. Auf die nächsten Plätzen kamen Detlef Oberländer (89 Ringe, SG Königsee), Frank Kind (87, SV Eschau) sowie die beiden Schützenkameraden Rudi Henglein und Alwin Scherl aus Selb. Beide schossen zwar 86 Ringe doch lag Henglein vorn da ihm zwei Innenzehner gelangen, Scherl dagegen nur einer.

    In der Kategorie Standardgewehr setzte sich Rudolf Faltermeier vom SV Thurn mit 90 Ringen an die Spitze, knapp vor dem Haßfurter Josef Jüngling, der 89 Ringe schoss. Es folgten Klaus-Dieter Müller von der RK Giesel und Wilhelm Grohe aus Haßfurt mit jeweils 84 Ringen, Müller lag dabei vorn da er einen Innenzehner mehr als Grohe schoss. Fünfter mit 83 Ringen war Stefan Buc aus Haßfurt.

    In der offenen Klasse, wo die Schützen mit ihren Hochleistungsgewehren auf eine sehr kleine Zehn zielen mussten, musste volle hundert Ringe schießen, wer vorn mit dabei sein wollte. Gleich drei Schützen erzielten dieses Spitzenergebnis und unterschieden sich lediglich in der Zahl der Innenzehner. Erstplatzierter war Rudi Pickel von der SG Siegersdorf, der gleich zweimal kaum überbietbare neun Innenzehner erreichte, vor seinem Vereinskollegen Norbert Liedel, der zweimal acht Innenzehner produzierte. Dritter wurde Volker Röbisch von der SG Hildburghausen mit sechs Innenzehnern. Auf den Plätzen folgten Michael Back vom BDMP Maintal (98/5) vor Angela Kowalewski (98/4) aus Siegersdorf.

    Schützenmeister Gerhard Hartmann zeigte sich beim Rückblick auf das Turnier beeindruckt von der hohen sportlichen Leistung und erklärte, dass das 34. Großkaliber-Gewehrschießen für 2017 schon fest eingeplant sei zu einem ähnlichen Zeitpunkt im Jahr. Vorher sei aber noch am 22. und 23. Oktober für die Schützen Gelegenheit, ihr Können beim 26. Selbstlade-Gewehrschießen zu zeigen.

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