Steine haben ihn schon immer fasziniert, sagt Norbert Schmucker und blickt suchend auf den dunklen Untergrund. In allen Grautönen schimmert der Schotter in der gleißenden Sonne. „Sie tragen Geschichte mit sich“, sagt der 57-Jährige und bückt sich nach einem unscheinbar wirkenden Brocken. Der hat außer Grau in Grau noch eine ganz andere Seite: Gelb, olivgrün und ocker glitzert es, als Schmucker ihn gegen die Sonne hält. Vor zehn, zwölf Millionen Jahren hat dieser Stein seinen edlen Glanz bekommen. Ein „Beiwerk“, Olivin, als der Platz entstand, auf dem der Mitarbeiter des Naturparks Haßberge jetzt die Aussicht geniest.
MAROLDSWEISACH