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OTTENDORF: „Von der Kuh in die Flasche im Supermarkt“

OTTENDORF

„Von der Kuh in die Flasche im Supermarkt“

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    Das Bayerische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten finanziert einmalig untern anderem den Besuch der 3. oder 4. Grundschulklassen auf einem außerschulischen Lernort Bauernhof. Denn nur was Kinder wirklich kennen und erleben dürfen, werden sie auch zu schätzen wissen. An dieser Aktion beteiligte sich auch der Bio-Hof der Familie Claus Gräf in Ottendorf. Nach der Einführung in die Verhaltensregeln auf dem Bauernhof erklärte Doris Scheller-Gräf den Kindern den genauen Ablauf ihrer Milchproduktion „von der Kuh bis in die Flasche“.

    Für die Schüler war es dann ein Erlebnis, die Kühe mit Heu und frischem Klee füttern zu dürfen. Nach dem Besuch bei den ganz jungen Kälbern erklärte Landwirt Claus Gräf den Melkstand und erläuterte, wie eine Kuh gemolken wird. Dabei fühlten die Kinder die Milchtemperatur, denn diese Milch, so wurde ihnen erklärt, bekommen die Kälbchen. Für die Schüler war der Höhepunkt, selbst melken zu dürfen.

    Beim Besuch der Klasse war die ganze Familie Gräf involviert. Sohn Georg, der den Betrieb übernimmt, und Tochter Regina mit einer entsprechenden Ausbildung und beruflichen Weiterbildung in Landsberg am Lech, standen an Stationen bereit, um den Schülern spielerisch die Arbeit auf dem Bauernhof näherzubringen.

    So durften sie unter anderem auch an einer Melk-Attrappe das Melken üben, Verpackungen von Milchprodukten vergleichen und ein Bildpuzzle zum Thema „Wie kommt die Milch von der Kuh zur Milch im Supermarkt“ zusammensetzen.

    Der Landwirt zeigte ihnen Getreidesorten, die sie erraten sollten, und die Kinder schätzten, wie viele Kilogramm Heu eine Kuh täglich frisst und durften dies auf einer überdimensionalen Balkenwaage mit Heu zumessen.

    Die Landwirtin gab den Kindern noch die Möglichkeit, aus Sahne Butter zu schütteln. Diese wurde dann gleich zur Brotzeit verwendet und dazu gab es kalten Kakao mit frischer Kuhmilch.

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