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Von Feuerwehr und ihren Geräten begeistert

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Von Feuerwehr und ihren Geräten begeistert

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    Die Kinder aus Weißrussland besuchten den Landkreis Haßberge und dabei auch die Knetzgauer Feuerwehr.
Interessiert lauschten sie den Ausführungen der Wehrleute.
    Die Kinder aus Weißrussland besuchten den Landkreis Haßberge und dabei auch die Knetzgauer Feuerwehr. Interessiert lauschten sie den Ausführungen der Wehrleute. Foto: FOTO GÜNTHER GEILING

    Hassfurt/Knetzgau (gg) Einen erlebnisreichen Tag verbrachten 78 Mädchen und Buben aus Weißrussland im Landkreis Haßberge. Es war nun schon zum zweiten Mal, dass Kinder aus Shitkowitschi, 120 Kilometer von Tschernobyl entfernt, auf Einladung der CSU, insbesondere der Frauen-Union und CSU von Knetzgau in den Haßbergkreis kamen. Die Kontakte waren eigentlich vom CSU-Kreisvorsitzenden und Bezirksrat Siegmund Kerker geknüpft worden, der bei einer politischen Veranstaltung in Wollbach (Landkreis Rhön-Grabfeld) versprochen hatte, diese Kinder auch einen Tag im Haßbergkreis zu versorgen. Dort in Wollbach gibt es nämlich schon seit 1992 den Verein "Kinder aus Shitkowitschi", der es bereits 13 Jahren Kindern aus armen Familien in dem schwer strahlengeschädigten Gebiet Weißrußlands ermöglicht, Jahr für Jahr einen unbeschwerten Urlaub in Deutschland zu verbringen.

    In diesem Jahr kamen so 78 Buben und Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren mit ihren Betreuern nach Deutschland. Sie verbringen im Landkreis Rhön-Grabfeld vier Wochen in Familien und nehmen dort gemeinsam mit deutschen Kindern an einem Ferienprogramm teil.

    Für einen Tag kamen sie nun auch in den Landkreis Haßberge, wo sie vom stellvertretenden Landrat Heinz Krönert im Landratsamt empfangen wurden. Die Betreuer aus Weißrussland schilderten auch ganz kurz ihr Land, das vor allem landwirtschaftlich geprägt sei und man wenig Industrie habe. Die meisten Eltern dieser Kinder verdienten im Monat etwa 50 Euro und müssten davon ihren gesamten Lebensunterhalt bestreiten.

    Vom CSU-Kreisverband wurden die Kinder vom stellvertretenden Kreisvorsitzender Günther Geiling und Geschäftsführerin Angelika Barthel willkommen geheißen. Weiter ging es dann nach Knetzgau. Dort wurden sie von der Frauen-Union Knetzgau unter Leitung von Elisabeth Ambros mit Unterstützung der CSU Knetzgau bewirtet. Anschließend ging es dann zur Feuerwehr, wo Kommandant Johannes und einige Helfer die Einrichtungen der Freiwilligen Feuerwehr zeigten und sie über die Aufgaben der Wehr informierten. Natürlich wurden die Kinder dann zu einer Probefahrt und zu einem Wettspritzen eingeladen.

    Eine weitere Besichtigung fand dann im Lerchenhof der Familie Dörfler statt, so die Buben und Mädchen sich einmal von einer modernen Viehhaltung überzeugen konnten. Die Kühe wurden dabei respektvoll angesehen, wobei die Kälbchen und der Hund beliebter waren und auch gestreichelt wurden.

    Schließlich gab es dann noch für alle Badespass im Freizeit- und Erlebnisbad in Haßfurt.

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