In allen umliegenden Dörfern und Ortschaften fanden zahlreiche Besucher aus ganz Unterfranken und darüber hinaus Gelegenheit zur Einkehr, zum Verweilen, sich bei guten heimischen Schoppen, bei kühlen Bieren und bei echt fränkischer Küche zu stärken und alles in vollen Zügen zu genießen. An vielen Orten gab es auch Gelegenheiten, etwas einzukaufen oder sich zu belustigen, sei es nun in Falkenstein im Steigerwald-Stüble bei Michael Wolf, Vorsitzender bei „Zabelstein aktiv“, in Neuhof, in Donnersdorf, Altmannsdorf oder Wohnau.
Zur traditionellen Weinbergswanderung am 1. Mai auf dem vier Kilometer langen Falkenberg-Panoramaweg kamen wieder Hunderte begeisterter Wein- und Naturgenießer zusammen.
Ausgerichtet wurde dieses jährliche Großereignis vom Weinbauverein Donnersdorf und vom FC Blau- Weiß Donnersdorf, der die erste Station bewirtete. Am Start mundete besonders das Weißwurstfrühstück. Die beiden weiteren Stationen wurden von den Winzern Albin Solf und Rudolf Sahlmüller, beide Donnersdorf, mit Wein und Brotzeit betreut.
In Neuhof mit dem Steigerwald-Erlebnishof der Familie Pfister gab es viel zu sehen und zu kaufen: Buden mit Tee, Schmuck, Töpfereien, Gewürze, Holzmöbel, Obst, Bauernbrot und anderes. Auf dem Dorfsee in Neuhof vergnügten sich die Kinder mit Kanufahren andere schauten beim kreativen Gestalten von Metall und Stein zu.
Ihre Geschicklichkeit konnten Interessierte auf dem „verrückten Fahrrad“ unter Beweis stellen. An dem Rad funktionierte die Lenkung in gegensätzlicher Richtung, was natürlich zu einem „merkwürdigen“ Fahrstil führte. In Neuhof hatte auch das Naturmobil „Albatros“ Halt gemacht, an dem man sich über die Lebensweise von Insekten informieren konnte. Als Organisatorin zeichnete einmal mehr Edeltraud Wagenhäuser verantwortlich.
Im „Steigerwald-Stüble“ unterhielten die „Donnersdorfer Rucksäck“ die vielen Gäste aus Nah und Fern mit stimmungsvoller Blasmusik. Die Jüngeren dagegen waren von „Speedfun“ aus Würzburg begeistert.
In Donnersdorf hieß es am Nachmittag „Kirchgaden und Cuvée“. Bei edlen und vielfach prämierten Weinen und Spezialitäten des Weingutes der Familie Robert und Doris Krüger konnten es sich die Gäste gut gehen lassen. Ausgezeichnete Pizza und Flammkuchen bot die Firma Michael Hofner und Andrea Schneider an. Einen angenehmen Blickfang boten die Blumen, Sträucher und Gewächse der Baumschule Stefan Gerlach, Alitzheim.
Stefan Müller, unermüdlicher Mitarbeiter bei „Zabelstein aktiv“ wirkte in Donnersdorf als der ruhende Pol und Organisator des „Fränkischen Weinrads“ Er und die Donnersdorfer Weinprinzessin Jasmin Reichert begrüßten die zahlreichen Gäste. Stefan Müller gab auch Führungen durch die Donnersdorfer Kirchgaden (Kirchenburg), dabei erläuterte er ihre Bedeutung in der Vergangenheit und heute als beliebter Veranstaltungsort mit verträumter Atmosphäre.
Das Tisch-Studio Ralf Mayer, Am Rödertor, lud zum Tag der offenen Tür ein. In der Häckerstube Wieland schwang man eifrig das Tanzbein am Abend. Am Gipssee in Donnersdorf feierte der Anglerverein Donnersdorf-Traustadt sein 10. Fischfest mit zahllosen Gästen aus allen Richtungen der Region. Die beiden Vorsitzenden Susanne Reh und Norbert Zehner waren mit dem Verlauf und mit dem Besuch äußerst zufrieden, Natürlich gab es in der Hauptsache Fischspezialitäten.
Wer sich in Donnersdorf am historischen Kirchgaden bei einer kleinen Ausstellung der Baumschule Gerlach Inspirationen für die Gestaltung des heimischen Gartens geholt hatte, machte sich weiter auf den Weg in Richtung Falkenstein. Auch hier bestand für Gartenfreunde am Stand von Heike Wolf Gelegenheit, sich über verschiedene Kräuter und Stauden informieren.
Wer von Falkenstein nicht mehr zu Fuß gehen wollte, für den war ein „Shuttle-Service“ eingerichtet. Mit Traktor und Leiterwagen ging es beispielsweise hinauf nach Neuhof.
Michael Wolf (Zabak) zeigte sich am Montag rundum zufrieden mit dem Ablauf des WeinRads. Ihm war nichts Negatives zum Angebot zu Ohren gekommen. An allen Stationen herrschte reger Andrang, so dass Wolf nicht von einem Überangebot an diesem Doppelfeiertag sprechen mochte.
Gefreut hat er sich über die Präsenz des Bayerischen Rundfunks, der ein Interview mit Beate Glotzmann, Leiterin der Tourist-Information Gerolzhofen, aufzeichnete.