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PRÖLSDORF: Von Punk bis Metalhead sind alle „Krachmacher“ dabei

PRÖLSDORF

Von Punk bis Metalhead sind alle „Krachmacher“ dabei

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    Sein zehnjähriges Jubiläum feiert am 10. und 11. Juli das „Krach-am-Bach-Festival“ am Sportgelände in Prölsdorf. Im Laufe dieser Jahre entwickelte sich das Festival im beschaulichen Rauhenebracher Örtchen zu einer Open-Air-Institution im weiten Umkreis und auch zum zehnten Jahrestag wird wieder ordentlich Krach geschlagen.

    Mit den New Yorkern von Agnostic Front konnte in diesem Jahr eine Band als Headliner an die Rauhe Ebrach geladen werden, welche seit über 30 Jahren stilistisch sowie textlich Generationen von jungen Bands geprägt hat. Sie gelten als Urväter des New York Hardcore und wohl als aktive Hardcore-Legende schlechthin. Ihr typischer szeneprägender Style bleibt jedoch bis heute unerreicht.

    Fans gediegenerer Klänge werden bei The Creepshow auf ihre Kosten kommen. Wo andere Psychobilly-Truppen mit der Tür ins Haus fallen und das Hauptaugenmerk auf Rabatz legen, glänzen die Kanadier mit Klasse und glaubhaften Songs. Viele Worte braucht man um die Band eigentlich nicht verlieren, ihre eigenständige Psychobilly Mischung aus hymnischen Chören, dem klappernden Bass, der röhrenden Orgel und dem exzellenten weiblichen Gesang spricht für sich.

    Besser als First Blood kann man modernen Hardcore nicht machen. Mit Songs, welche vor mächtigen Mitgrölrefrains, Moshparts und sozialkritischen Lyrics nur so strotzen, haben sich die L.A.-Hardcore Helden um das ehemalige „Terror“ Bandmitglied Carl Schwartz längst einen weltweiten Namen erspielt.

    Das niederländisch-amerikanische Reggae-Punk Quintett von Jaya The Cat liefert den wohl besten unbeschwerten und aufheiternden Soundtrack zu einem sommerlichen Festivalabend. Mit einer herrlichen Unbekümmertheit werden sie mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Reggae, Dub und Punkelementen wohl jeden Festivalbesucher ein Lächeln ins Gesicht zaubern und für glühendes Schuhwerk sorgen.

    Schwer tanzbar sind die Hits zwischen Ska, Pop und Rock von Buster Shuffle aus London. Die Band um Frontmann und Pianist Jethro Baker gilt schon lange nicht mehr als Geheimtip, sondern mauserte sich zur zuverlässigen Partykapelle und einer verlässlichen Hausnummer in Sachen Ska.

    Rasta Knast und Pestpocken stehen für energiegeladenen Deutschpunk und sind seit Jahren zwei feste und gern gesehene Größen auf jeglichen Festivals. Für einen weiteren nötigen Punkeinschlag auf dem Festival werden Modern Pets, The Pokes, Braindead und NH3 aus Italien sorgen. Ein Highlight stellt in diesem Jahr mit Sicherheit der Auftritt von Lost Ideals dar. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte des Krach am Bach verbunden. Die Italiener Antares sind alte Bekannte auf dem Krach-am-Bach-Festival. Ihre Markenzeichen sind wilde Gitarrenriffs, groovende Basslines, Songs, welche sich gegenseitig an Schnelligkeit zu überbieten versuchen.

    Das Line Up auf der großen Bühne komplettieren heuer Wulfpack, Kotov Syndrome, Absturzgefährdet und Cock Riot. Wiederum wird es in diesem Jahr eine zweite Bühne im Barzelt geben. Zum traditionellen Weißwurstfrühschoppen am Samstagmorgen die Blasmusik-Band Jackl & die Bierpressen aus dem Steigerwald zum Tanz aufspielen.

    Insgesamt also 20 Bands bei denen wohl jeder, vom Punker bis zum Metalhead, voll auf seine Kosten kommen wird. Kostenlose Campingmöglichkeiten befinden sich direkt neben dem Festivalgelände. Es wieder eine reichliche Auswahl an Speisen und Getränken zu humanen Preisen, veganes Essen, Frühstück am Samstag- und Sonntagmorgen, ein reichhaltiges Barangebot sowie Händler mit Tonträgern und Klamotten. Infos und Tickets unter www.krachambachfestival.de

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