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ERMERSHAUSEN: Von Würmern, die Erde machen

ERMERSHAUSEN

Von Würmern, die Erde machen

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    Natur pur: Dem vielfältigen Leben im Wald kam ein knappes Dutzend Kinder im Rahmen des Ermershäuser Ferienprogramms auf die Spur. Fachkundig geführt wurden sie bei diesem Walderlebnistag am Donnerstag von Förster Wolfgang Meiners (links) und Walter Herold.
    Natur pur: Dem vielfältigen Leben im Wald kam ein knappes Dutzend Kinder im Rahmen des Ermershäuser Ferienprogramms auf die Spur. Fachkundig geführt wurden sie bei diesem Walderlebnistag am Donnerstag von Förster Wolfgang Meiners (links) und Walter Herold. Foto: Foto: Beate Dahinten

    Forschungslabor, Erlebnisraum, Spielplatz – Natur pur: Es braucht nicht unbedingt viel Aufwand und Action, damit Kinder richtig abschalten können. Denn der Wald bietet viele Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Nachmittag. Das bewies die Wanderung im Rahmen des Ermershäuser Ferienprogramms am Donnerstag.

    Ein knappes Dutzend Jungen und Mädchen ging auf Entdeckungsreise, ausgestattet mit Kescher, Lupe, Fernglas und anderem Handwerkszeug für Forscher. Fachkundig geführt von Förster Wolfgang Meiners und Walter Herold kamen die Kinder dem vielfältigen Leben im Wald auf die Spur. Dabei zeigt sich diese Vielfalt gerade im Kleinen, seien es Grashüpfer und Grillen oder die Erdwürmer und Spinnen, die unter dem Moos in alten Baumstümpfen leben.

    Natur pur: Dem vielfältigen Leben im Wald kam ein knappes Dutzend Kinder im Rahmen des Ermershäuser Ferienprogramms auf die Spur. Fachkundig geführt wurden sie bei diesem Walderlebnistag von Förster Wolfgang Meiners (links) und Walter Herold (nicht im Bild).
    Natur pur: Dem vielfältigen Leben im Wald kam ein knappes Dutzend Kinder im Rahmen des Ermershäuser Ferienprogramms auf die Spur. Fachkundig geführt wurden sie bei diesem Walderlebnistag von Förster Wolfgang Meiners (links) und Walter Herold (nicht im Bild). Foto: Foto: Beate Dahinten

    Von anderen, wesentlich größeren Waldbewohnern waren nur die Spuren zu sehen: Reh und Wildschwein leben bekanntlich tagsüber eher zurückgezogen. Bei den Pflanzen weckte neben den Baumarten und Pilzen vor allem das Pfeifengras das Interesse der Kinder: Die dünnen, festen und teils mannshohen Halme dienten vor einigen hundert Jahren dazu, lange Pfeifen zu säubern.

    Ziel der Wanderung war das Biotop in der Waldabteilung „Toter Mann“. Dort konnte die Gruppe dank ihrer Hilfsmittel unter anderem einen Rückenschwimmer (Wasserkäfer) aus nächster Nähe betrachten. Nach einer kurzen Rast unter dem schattigen Blätterdach ergriffen die Kinder selbst die Initiative und spielten zwischen den Bäumen Verstecken. Auf dem Rückweg, der am jüdischen Friedhof vorbeiführte, gab Förster Meiners noch einen Einblick in den Aufbau des Waldbodens.

    Der Friedhof war übrigens auch das Ziel der Nachtwanderung in der vergangenen Woche. Dort hatte Herold den Teilnehmern Wissenswertes über die früheren jüdischen Bewohner Ermershausens vermittelt.

    Insgesamt wird das Ferienprogramm für Ermershausen, Birkenfeld und Dippach laut Herold bislang gut angenommen, tendenziell sogar besser als im vorigen Jahr.

    Die Angebote, die noch ausstehen: Ausflug nach Geiselwind am Samstag, 20. August, organisiert von Feuerwehr und FCB-Fanclub, „Neue Basteleien in der Dippacher Ruine“ am Freitag, 26. August (Ferienprogrammteam Dippach), Bogenschießen am Montag, 29. August (Walter Herold), Bastelnachmittag „Schöne Sachen für den Garten“ am Freitag, 2. September (Obst- und Gartenbauverein) und Drachenflugtag mit Walter Herold (Termin noch offen).

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