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HASSFURT: Von zwanglosen Gesprächen mit Künstlern

HASSFURT

Von zwanglosen Gesprächen mit Künstlern

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    Musik und Kabarett – das sind die Schwerpunkte im neuen Programm des Kulturamts Haßfurt, das Petra Lettang vorstellte.
    Musik und Kabarett – das sind die Schwerpunkte im neuen Programm des Kulturamts Haßfurt, das Petra Lettang vorstellte.hdtv Foto: Foto: Ulrike Langerhdtv

    Die Arbeit des Kulturamts Haßfurt, das 2006 ins Leben gerufen wurde, trägt mittlerweile vielerlei Früchte. „Es wird immer leichter, ein vielseitiges, qualitativ hochwertiges Programm zu gestalten, da sich Künstler und Künstleragenturen inzwischen selbst um einen Auftritt in Haßfurt bewerben“, erzählte Petra Lettang, die für 2013 wieder einen prall gefüllten Terminkalender vorstellte.

    „In den ersten Jahren musste ich viele Veranstaltungen und Börsen besuchen, um Musiker, Schriftsteller, Kabarettisten und andere Kunstschaffende kennen zu lernen und sie für eine Vorstellung in unserer Kreisstadt zu gewinnen“, sagte sie weiter. „Weil aber unser Publikum in Künstlerkreisen als sehr begeisterungsfähig anerkannt ist und sich die stimmungsvolle Atmosphäre in der Stadthalle, im Gewölbekeller und in der Rathaushalle herumgesprochen hat, zieht es immer mehr Künstler hierher.“ Haßfurt habe ein gutes Renommee in Veranstalterkreisen und erhalte Anfragen aus allen Bereichen der Kunst. 2011 besuchten rund 12 000 Kulturinteressierte die 95 Veranstaltungen, während 2012 etwa 14 000 Besucher bei 100 Veranstaltungen gezählt wurden.

    Großartige Künstler

    Das neue Frühjahrsprogramm, das mit dem Jazzbrunch am 6. Januar beginnt und mit einer Tanzshow und einer Tanzparty am 27. April endet, wird von sehr vielen großartigen Künstlern gestaltet.

    Da finden sich Volker Heißmann, Carsten Höfer, Mathias Tretter, Richard Roblee, das TBC, die Keller Steff Band, Django Asül, Mac Härder, das Chiemgauer Volkstheater, Werner Schmidbauer, Martin Kälberer, Günter Sigl, Wolfgang Buck, Beate Sampson, Hansi Kraus, Helmut Schleich, Wolfgang Krebs, Donovan Aston, Ed Sperber, Michl Müller, Alfred Dorfer oder Claus von Wagner. Namen also, die die Herzen von Kabarett-Begeisterten, Musikfans und Theaterfreunden höher schlagen lassen.

    Daneben erwarten die Besucher viele weitere Abende, die ein kulturelles Vergnügen versprechen. Das Trio aus der Reihe „Jazz mal anders“ mit Bernhard Pichl, Rudi Engel sowie Florian Kettler mit Gästen ist ebenso vertreten wie Coverbands, Fotojournalisten, das Salsa Orchester aus Frankfurt, Wilhelm Wolpert und Mike Singer aus Haßfurt oder Sophia Weinberger aus Obertheres. Außerdem hat das Kulturamt Angebote der Theaterwerkstatt Haßfurt, der Stadtkapelle Haßfurt, der Volkshochschule Haßfurt, der Caritas Haßberge, des Katholischen Frauenbunds Haßfurt, der Kantorei Haßberge, des Haßfurter Kammerchors und des Fränkischen Theaters Schloss Maßbach aufgenommen.

    Schwerpunkt Kabarett

    Petra Lettang hat zwar im Frühjahr den Schwerpunkt auf das Kabarett gelegt. Dennoch war es ihr wichtig, dass die anderen Sparten nicht zu kurz kommen. Für sie ist die Kulturarbeit eine „Herzensangelegenheit“, die ihr sehr viel Spaß macht. Schließlich bringe Kultur auch Leben in die Stadt, biete den Bürgern die Gelegenheit, einmal auszugehen, etwas Neues zu erleben und sich zu bilden. „Das Schöne dabei ist, dass ich mit so vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt komme und durch ihre Reaktion nach einem Auftritt, aber auch durch die Resonanz aus dem Publikum sehr viel von dem zurückbekomme, was ich hineinstecke“, betonte sie.

    „Die Gäste freuen sich vor allem, dass sie mit den Künstlern ganz zwanglos gute Gespräche führen können, weil diese gerne die Nähe zu ihrem Publikum suchen.“ Dadurch hebe sich die Arbeit des Kulturamts besonders hervor. So würden Kollegstufenschüler des Regiomontanus-Gymnasiums Haßfurt 2013 die Vorstellung mit dem Kabarettisten Mathias Tretter besuchen, weil sie sich mit dem Thema „Was darf Satire?“ beschäftigten. „Mathias Tretter hat sofort zugesagt, nach seinem Auftritt mit den Schülern zu diskutieren“, so die Kulturchefin. „So etwas ist in großen Städten gar nicht möglich.“

    Mit der Tanzveranstaltung „Look of dance“ am 27. April werde den Tanz- und Ballettschulen aus Ober- und Unterfranken sowie der Tanzabteilung des TV Sand die Möglichkeit geboten, Auszüge aus ihrem Programm zu zeigen und die After-Show-Tanzparty zu gestalten.

    Das neue Programmheft ist ab sofort an allen üblichen Stellen erhältlich. Internet: www.kulturamt-hassfurt.de

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