Anstelle vieler Weihnachtsfeiern haben die Kraisdorfer Vereine vor einigen Jahren beschlossen, eine gemeinsame Weihnachsfeier zu veranstalten – daraus ist die Dorfweihnacht geworden, wie sie jetzt nach zwei Jahren Pandemie-Pause gefeiert wurde.
Zu Beginn zogen die Kinder mit Laternen vom Bürgerzentrum zur Kirche, wo sie unter musikalischer Begleitung von Hilmar Martin (Akkordeon) ein Potpourri traditioneller und neuer Weihnachtslieder vortrugen. Bürgermeister Markus Oppelt (Pfarrweisach) dankte den Veranstaltern für die gemeinsame Feier, die in der Gemeinde Pfarrweisach vorbildlich sei.
Pfarrerin Sonja von Aschen (Untermerzbach), die mit Klemens Albert (Kraisdorf) für die religiös-geistliche Seite zuständig war, ging sehr emotional auf das "perfekte Weihnachtsfest" ein, das in der heutigen Zeit am ursprünglichen Sinn vorbeigehe. Dabei hob sie das Fest hervor, das ein "Anker für die Seele" sein solle.
Die eineinhalb Stunden dauernde Feier gestalteten musikalisch die Blasmusik Kraisdorf (Leitung: Gerhard Eller), der Singkreis Pfarrweisach (Leitung: Klemens Albert), sowie die kolumbianische Harfenistin Sonia Beltran, die traditionelle und moderne Rhytmen aus ihrem grazilem Instrument lockte, der "BaunachXpress" mit dem eindrucksvollen, dreistimmigen "Hallelujah" und Simon Albrecht (Akkordeon).
Anschließend ging die Dorfweihnacht weiter auf dem Dorfplatz vor dem Bürgerzentrum, wo der Nikolaus (Stefan Lurz) Süßes für die Kinder dabei hatte, assistiert von seinem Knecht (Stefan Pohley). Für alpenländische Klänge sorgten hier die Alphornbläser Haßberge, die kulinarische Verpflegung hatten die Vereine übernommen.




