Weil sie sich gegen die rechte Unterwanderung der Corona-Proteste in der Region einsetzt, haben Unbekannte einer Lokalpolitikerin aus dem Haßbergkreis offenbar mit Gewalt gedroht. Die Frau, deren Name der Redaktion bekannt ist, möchte anonym bleiben. Im Gespräch erzählt sie von einem Videoanruf mit unterdrückter Nummer, den sie am vergangenen Dienstagabend erhalten habe. Eine mit Sturmhaube und Horrorfilm-Maske vermummte Person mit Männerstimme und einem Messer in der Hand habe sie aufgefordert, aufzuhören, gegen die sogenannten "Abendspaziergänge" zu wettern, sagt sie. Tue sie das nicht, "dann würde ich bald Hauptdarstellerin in meinem eigenen Splatterfilm sein", so die Lokalpolitikerin weiter. "Ich habe direkt aufgelegt."
Landkreis Haßberge