Zum Rosentag im historischen Garten vor der Stadtmauer kamen viele interessierte Rosenfreunde und die Rosenkennerin Christa Schlegelmilch war mit ihrem Fachwissen sehr gefragt. Viele Strauchrosen stehen gerade in schönster Blüte, so beispielsweise die Duftrosen Fantin Latour, eine Centifolia-Rose aus dem 19. Jahrhundert oder die Felicite Parmentier, eine der schönsten alten Rosen und natürlich die Rose de Resht. Fast ein wenig unscheinbar mit ihren dunkelroten Blüten, jedoch eine der am stärksten duftenden Rosen überhaupt. Sie wird gerne in der Küche genutzt, man kann aus ihr Rosenmarmelade kochen.
Für Christa Schlegelmilch ist gerade in Jahren wie diesen mit Läusebefall wichtig, dass sich der Gartenbesitzer möglichst für resistente Rosen entscheidet. Bei ihnen ist der Pflegeaufwand gering, es reicht im Frühjahr eine Düngegabe in einer Mischung aus Hornspänen und Rosendünger.
Was Rosen auch unbedingt wünschen: Ganz im Gegensatz zu den Clematis ist dies ein freier Fuß; innerhalb von 20 Zentimetern rund um eine Rose herum sollte nichts wachsen, sondern das Erdreich schön sauber sein. Dann klappt es mit den Rosen: "Ich spritze nichts", meint Christa Schlegelmilch, die im Garten immer auf ihren tatkräftigen Mann Martin vertrauen kann. Eine gelungene Aktion, bei der einige Helfer des Obst- und Gartenbauvereins Zeil zugegen waren.
Von: Brigitte Krause (Mitglied, Obst- und Gartenbauverein Zeil)

