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OBERTHERES (GER): „Wer spielt, ist nicht allein“

OBERTHERES (GER)

„Wer spielt, ist nicht allein“

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    Den „1. Weltspieletag“ hatten in Obertheres Michael Keim und seine Frau Birgit, Spielautor Jürgen Then und weitere Helfer in der Turnhalle ausgerichtet. Unser Bild zeigt (von links) Diana Kohl und ihre Freundin Anna Jensch, Michael Keim, Jürgen Then, Klaus Jensch, Mona und Christine Jensch aus Untertheres.
    Den „1. Weltspieletag“ hatten in Obertheres Michael Keim und seine Frau Birgit, Spielautor Jürgen Then und weitere Helfer in der Turnhalle ausgerichtet. Unser Bild zeigt (von links) Diana Kohl und ihre Freundin Anna Jensch, Michael Keim, Jürgen Then, Klaus Jensch, Mona und Christine Jensch aus Untertheres. Foto: FOTO Ulrike Langer

    Auf eine erfreuliche Resonanz traf der 1. Weltspieletag, den Michael Keim aus Obertheres mit seiner Frau Birgit, dem Spieleautor Jürgen Then und weiteren Helfern in der Turnhalle in Obertheres veranstaltete. 50 Kinder, Jugendliche und Erwachsene nutzten die Gelegenheit, einen Nachmittag lang nach Herzenslust miteinander zu spielen.

    Michael Keim ist seit eineinhalb Jahren Mitglied einer Spielegruppe in Schweinfurt und gehört seit kurzem auch dem Verband deutscher Ludotheken (Geschäfte, in denen Spiele ausgeliehen werden können) an, der seit mehreren Jahren zum Weltspieletag am letzten Sonntag im Mai aufruft.

    Keim spielt nicht nur für sein Leben gern anspruchsvolle Spiele, vor allem solche mit einem schönen Thema, in denen eine Geschichte spielerisch umgesetzt wird. Er hat auch schon vier Spielenachmittage in Obertheres organisiert und möchte in Obertheres oder Haßfurt eine Ludothek eröffnen. Er selbst besitzt 200 Spiele, die er gerne verleihen würde, doch die Schwierigkeit besteht darin, einen entsprechenden Raum zu finden. Wie er mitteilte, gebe es in Deutschland bereits 130, in der Schweiz sogar 360 Ludotheken.

    Ein weiteres Ziel von Michael Keim und Jürgen Then ist die Entwicklung eines Kartenspiels über den Landkreis Haßberge.

    „Spielen öffnet Welten“ ist der Slogan von Michael Keim, und „wer spielt ist nicht allein“. So freute er sich, dass so viele Spielebegeisterte in die Turnhalle nach Obertheres gekommen waren. Immerhin garantierten rund 60 Brettspiele, darunter „Dr. Schlüsselbart“ von Jürgen Then, „Thurn & Taxis“, „Der schwarze Pirat“ oder „Malefiz“, eine mobile Kegelbahn oder ein überdimensionales „Vier gewinnt“ einen vergnügten Nachmittag.

    Michael Keim und seine Helfer standen den Besuchern vier Stunden lang als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie stellten auf Wunsch die verschiedenen Spiele vor, erklärten die Spielregeln und setzten sich auch zu den Spielern an die Tische.

    Das schlechte Wetter hatte Christine und Klaus Jensch aus Untertheres mit ihren beiden Töchtern Anna und Mona sowie der vierjährigen Anna Kohl nach Obertheres verschlagen. „Heute ist es ideal, um gemeinsam zu spielen“, erzählte Christine Jensch, „außerdem können wir hier wieder neue Spiele kennen lernen.“ Schließlich stehe Spielen bei ihnen oft auf dem Programm und „im Winter spielen wir jeden Tag“.

    Katja Hüllmantel aus Obertheres und ihre beiden Söhne Felix Hußlein und Lorenz Hußlein kamen ebenfalls, um wieder einmal etwas Neues auszuprobieren und freuten sich über die große Auswahl und die fachkundige Anleitung. Alexander Kess aus Holzhausen, ein befreundeter Arbeitskollege von Michael Keim, und seine Partnerin Sonja Niemeyer aus Lichtenfels wiederum haben schon ein paar Mal an den Spiele-nachmittagen in Obertheres teilgenommen. Sie lieben das Spiel „Die Säulen der Erde“, weil „man da so gut Strategien entwickeln kann und der Zufall nur eine sehr geringe Rolle spielt“, berichtete Alexander Kess.

    Am Ende waren der Veranstalter und seine Mitstreiter glücklich, dass der Nachmittag so erfolgreich verlaufen war. Sie kündigten auch an, dass ab Herbst dieses Jahres wieder Spielenachmittage im Hotel Schafhof in Obertheres angeboten werden.

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