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HASSFURT: „Wer war Jesus, was hat er denn gemacht?“

HASSFURT

„Wer war Jesus, was hat er denn gemacht?“

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    Jesus (Jakob Eck, vorne rechts) heilt Aussätzige, isst mit Kranken und Verrückten und nimmt sich einer Ehebrecherin an. Auch dies erzählt das Kinder-Musical „Auf der Spur von Jesus“, das in Haßfurt vom evangelisch-lutherischen und katholischen Kinderchor unter der Leitung von Ute Höfner und Johannes Eirich uraufgeführt wurde.
    Jesus (Jakob Eck, vorne rechts) heilt Aussätzige, isst mit Kranken und Verrückten und nimmt sich einer Ehebrecherin an. Auch dies erzählt das Kinder-Musical „Auf der Spur von Jesus“, das in Haßfurt vom evangelisch-lutherischen und katholischen Kinderchor unter der Leitung von Ute Höfner und Johannes Eirich uraufgeführt wurde. Foto: Foto: Ulrike Langer

    Die diesjährige Musicalaufführung des evangelisch-lutherischen und des katholischen Kinderchors in der voll besetzten Stadthalle war etwas ganz Besonderes. Denn das Musical „Auf der Spur von Jesus“ war eigens für das gleichnamige Filmprojekt des ökumenischen Vereins Bibelwelten Haßfurt komponiert worden und wurde von den 74 Jungen und Mädchen mit großer Begeisterung uraufgeführt. Entsprechend groß und positiv war die Resonanz des Publikums, das mit Applaus nicht sparte.

    „Wer war Jesus, was hat er denn gemacht, wie hat er so gedacht, mit wem geweint, gelacht, und welche Botschaft hat er in die Welt gebracht?“ So heißt es im Eingangslied des musikalisch äußerst anspruchsvollen Musicals. Diese Fragen möchte der Verein Bibelwelten in seiner Ausstellung „Auf der Spur von Jesus“ beantworten, die 2015 im Keller des Kupsch-Marktes umgesetzt und später in einem Bibelschiff realisiert werden soll. Doch diese Fragen stehen auch zu Beginn des Musical-Film-Projekts der beiden Kinderchöre, das unter der Leitung von Professor Paul Imhof heuer entstehen wird. Dazu komponierten Kirchenmusikdirektor Andreas Hantke und Pfarrer Ulrich Haberl aus München das Kindermusical, das die Chorleiter Ute Höfner und Johannes Eirich einstudiert hatten und das bei der Uraufführung gefilmt wurde. Doch damit endet das Projekt noch nicht: In den Herbstferien reisen Chorkinder nach Israel und besuchen Orte, an denen sich Jesus als Kind aufgehalten hat. Die Live-Szenen aus Israel und die Aufnahmen aus Haßfurt werden dann zu einem Film geschnitten.

    „Bei diesem einzigartigen Friedensprojekt geht es darum, die Heimat Jesu mit Kinderaugen zu zeigen und zu erklären, welche Botschaft Jesus in die Welt brachte und was sich Kinder heute wünschen“, hatte Pfarrerin Doris Otminghaus zu Beginn der Uraufführung mitgeteilt. „Am 6. Januar 2015 sehen wir uns dann hier wieder, um den Film anzusehen, der in die Ausstellung des Vereins Bibelwelten integriert wird.“ Pfarrer Stephan Eschenbacher wünschte den Zuschauern ebenso wie die Pfarrerin viel Freude bei der Musical-Uraufführung.

    Für die hatten die fleißigen Helfer mehrere großartige Bühnenbilder angefertigt und die Kinder mit passenden Kostümen ausgestattet. Die Band mit Johannes Eirich (Klavier, Gesang), Simon Krapf (Gitarre), Peter Friese (Percussion, Keyboard) sowie Gerhard Cäsar (Saxophon, Flöte) wiederum begleitete die Chöre bei ihrem musikalischen Spiel, das für Augen und Ohren gleichermaßen ansprechend war. Die Jungen und Mädchen, von denen viele eine solistische Rolle übernommen hatten, sangen und spielten mit großer Freude die Geschichte von Salman, dem Sohn eines der Weisen aus dem Morgenland.

    Der begibt sich auf die Spur von Jesus. In Zwischenspielen erlebt er die Geburt Jesu, die Flucht nach Ägypten, den Aufenthalt des zwölfjährigen Jesu im Tempel und sein Wirken als Erwachsener. Und er erfährt, dass er Jesus wohl nicht mehr treffen wird. Denn der wurde vor kurzem hingerichtet.

    Umso größer ist dann Salmans Freude, dass er den Auferstandenen doch noch persönlich treffen und kennen lernen kann. Als Botschaft nimmt er mit: „Das letzte Wort hat Gott allein, das letzte Wort soll Liebe sein.“ Und der Chor singt zum Abschluss: „Auf der Spur von Jesus lasst uns weitergeh‘n, seine Botschaft von der Liebe sollen alle versteh‘n!“

    Neben der Uraufführung wurden auch die Generalprobe und die zweite Aufführung für die Schulkinder von Christian Männer und Michael Springer unter der Leitung des Co-Regisseurs Wolfgang Müller-Brunke gefilmt. So darf man gespannt den fertigen Film inklusive der Aufnahmen aus Israel erwarten.

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