Eine Gruppe Studentinnen und Studenten ist seit dieser Woche im Landkreis Haßberge im Auftrag des Malteser-Hilfsdienstes unterwegs. Die Studierenden informieren Bürgerinnen und Bürger über die ehrenamtliche Arbeit der Malteser und möchten Fördermitglieder gewinnen, die dieses Engagement finanziell unterstützen. Darüber informiert die Diözese Würzburg in einem Schreiben, dem folgende Informationen entnommen sind.
"Gerade bei den Katastrophen der letzten Zeit haben wir wieder gezeigt, wie leistungsstark wir als Hilfsorganisation sind", wird Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan zitiert. Die Malteser legten großen Wert auf eine gute Ausbildung und adäquate Ausstattung ihrer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. "Die Ehrenamtlichen geben ihre Zeit und ihre Leidenschaft und sollen natürlich nicht noch Geld mitbringen müssen", heißt es im Schreiben weiter.
Studierende können sich ausweisen
Dies gelte sowohl für Sanitätskräfte als auch für die sogenannten "leisen Dienste". Unter letzteres fallen beispielsweise die Mitarbeitenden des Herzenswunsch-Krankenwagens, die schwerstkranken und sterbenden Menschen einen (letzten) großen Wunsch erfüllen, sowie die zahlreichen Hospizbegleiterinnen und -begleiter, die in Haßfurt und dem Landkreis sterbende und trauernde Menschen und deren Angehörige in diesen schweren Stunden zur Seite stehen und ihnen auf ihrem letzten Weg Kraft geben.
Damit all das auch weiterhin möglich ist, brauche es laut Mitteilung Malteser Fördermitglieder. Durch regelmäßige Zuwendungen, deren Höhe jede und jeder selbst festlegt, sei die Arbeit für den Hilfsdienst besser planbar, informiert Dobhan über die Notwendigkeit der aktuellen Werbeaktion. Bürgerinnen und Bürger erkennen die Werbebeauftragten an der Malteser Bekleidung. Zudem können die Studierenden sich ausweisen. Bargeld und Sachspenden dürfen diese allerdings auf keinen Fall annehmen. Sie arbeiten zudem nicht mehr mit Papieranträgen, sondern mit Tablets.
Alle, die sich unsicher sind, ob die Person vor der eigenen Haustür wirklich zu den Maltesern gehört, können sich gerne an die Diözesangeschäftsstelle in Würzburg unter Tel.: (0931) 4505-223 wenden.