(ler) In den vergangenen Jahren hat sich die Schülerzahl am Regiomontanus-Gymnasium rasant entwickelt: Im Schuljahr 2003/04 waren es 1210 Schüler, im Schuljahr 2004/05 wurde die 1300er Hürde überschritten. 2006/07 besuchten 1354 Schülerinnen und Schüler das Regiomontanus-Gymnasium Haßfurt; in diesem Schuljahr hat die Schule eine neue Rekordmarke erreicht, nämlich 1414. Dabei besteht ein Jungenüberhang, 717 Jungen stehen 697 Mädchen gegenüber.
Die neuen Fünftklässler, 200 an der Zahl, wurden vom Flötenkreis unter Leitung der Musiklehrerin Petra Schlosser, mit der Europa-Hymne begrüßt. Schulleiter Max Bauer hieß die „Neuen“ mit ihren Eltern willkommen. Die Tutoren kümmerten sich bereits am ersten Schultag um ihre Schützlinge und führten sie durch das Schulhaus und zeigten ihnen alles Wichtige. „Dabei werden sie bestimmt auch die Spitznamen der einzelnen Lehrer verraten“, hatte Bauer zuvor schmunzelnd angekündigt.
Der pädagogische Betreuer der Unterstufe, Ekkehard Grieninger, rief die einzelnen Schülerinnen und Schüler auf, wobei viele jubelten, als sie hörten, dass sie mit ihren Freundinnen und Freunden in dieselbe Klasse kommen.
Die Jahrgangsstufe 5 und 7 werden siebenzügig geführt, die 6. und 10. Klassen sechszügig und die Jahrgangsstufen 8, 9, und 11 fünfzügig. Die durchschnittliche Klassengröße beträgt 28,7 Schüler. Die K12 umfasst 125 Kollegiatinnen und Kollegiaten, die K13 111.
Mit den Schülerzahlen steigt natürlich auch die Anzahl der Lehrkräfte. Insgesamt arbeiten 96 Lehrerinnen und Lehrer am Regiomontanus-Gymnasium, darunter 80 hautamtliche, neun nebenberufliche Lehrkräfte und sieben Studienreferendarinnen und Studienreferendare.
Freiwilliger Wahlunterricht kann auch in diesem Schuljahr wieder stattfinden. Angeboten werden Textverarbeitung, Informatik, Italienisch, Instrumentalmusik, Orchester, Chor, Theater, Schulgarten und im sportlichen Bereich unter anderem Volleyball, Beach-Volleyball und Badminton.
Zur großen Freude der Lehrkräfte in den Fächern Physik und Biologie hat sich die Raumsituation im naturwissenschaftlichen Bereich entschärft. Dem Schulzweckverband ist zu danken, dass ein neuer Raum für das Fach Natur und Technik komplett eingerichtet und ein Physikraum klassengerecht umgebaut wurde.
Auch bezüglich des Schülertransports ist eine Verbesserung hinsichtlich des Nachmittagsunterrichts eingetreten. Schüler aus Obertheres, Untertheres, Ottendorf und Gädheim können jetzt bereits um 16.02 Uhr vom Schulzentrum aus nach Hause fahren und nicht wie bisher erst um 16.25 Uhr.
Die gesamte Schule wartet natürlich gespannt auf die Fertigstellung und Einweihung des spektakulären Ganztagsbetreuungsgebäudes am Schulzentrum zum Ende dieses Jahres, denn dann werden sich – angefangen von einer großen und schönen Mensa – viele neue Möglichkeiten für die Schule ergeben.