Einen besonderen Abend erlebten vor kurzem die Gäste im Weinhaus Schaffner in Haßfurt. Unter dem Motto „Obsts gläbst oder net“ las Mudartautor Wilhelm Wolpert laut einer Pressemitteilung seinem Publikum sagenhafte Begebenheiten aus uralten Zeiten aus der Stadt Haßfurt vor. Wer wusste denn schon, warum das Tal zwischen Haßfurt und Sylbach Seufzertal heißt? Und wer kannte die Geschichte, die sich um die „Mönchsgrube“ neben dem Wald Altach rankt?
Sogar von der allerersten Besiedlung des Landstriches durch steinzeitliche Gesellen und über die Namensgebung dieser Siedlung habe Wolpert glaubwürdig berichtet. Als der Mundartautor dann aus seinem aktuellen Buch „Der lila Luftballon“ vorlas, in dem es um ein wunderschönes Kleinkreisstädtchen ging, habe es auch herzhaftes Lachen gegeben – vor allem, weil die Zuhörer gleich die Hauptakteure zu erkennen glaubten.
Das Buch, humorvoll beschreibt, wie ein fränkisches Ehepaar eine niederbayerische Nachhochzeit rettet, ist bereits im Buchhandel erhältlich. „Ich wollte einfach mal einem Mann, der mir und meinen Freunden so richtig ans Herz gewachsen ist, ein Denkmal setzen“, erklärt Wolpert dazu.