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MAIN-RHÖN/RIEDBACH: Windkraft: Immer mehr Gegenwind

MAIN-RHÖN/RIEDBACH

Windkraft: Immer mehr Gegenwind

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    Der Protest geht weiter: Zur Kundgebung beim Empfang von Ministerpräsident Horst Seehofer hatten sich vor knapp zwei Wochen elf Bürgerinitiativen in Salz zusammengeschlossen. An diesem Wochenende wollen sich nun Gruppen aus vier Bezirken vereinigen.
    Der Protest geht weiter: Zur Kundgebung beim Empfang von Ministerpräsident Horst Seehofer hatten sich vor knapp zwei Wochen elf Bürgerinitiativen in Salz zusammengeschlossen. An diesem Wochenende wollen sich nun Gruppen aus vier Bezirken vereinigen. Foto: Foto: Eckhard Heise

    Der Widerstand gegen Windkraft stellt sich auf eine immer breitere Basis. Fünf Bürgerinitiativen aus der Region Main-Rhön, darunter die WK-88-Gegner aus der Gemeinde Riedbach haben sich zur Sitzung des Planungsverbandes Main-Rhön am 8. Januar in Burglauer zum ersten Mal zusammengeschlossen. Gemeinsam demonstrierten sie gegen die Industrialisierung der Natur in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung.

    Knapp zwei Wochen später hatte sich die Zahl schon wieder mehr als verdoppelt. Anlässlich des Neujahrsempfangs des CSU-Kreisverbands Rhön-Grabfeld am 26. Januar mit Ministerpräsident Horst Seehofer vereinigten sich elf Bürgerinitiativen aus ganz Unterfranken zum Protest in Salz. Mit dabei waren: Bürgerinitiative Aubstadt/Milzgrund – „Windkraft im Grabfeld, aber mit Maß und Ziel“; Bürgerinitiative Rannungen – „Energie Pro Rannungen“; Bürgerinitiative Riedbach – „Gegen-WK-88“; Bürgerinitiative Rothhausen – „Gegenwind Rothhausen“; Bürgerinitiative Buch; Interessengemeinschaft Sondheim; Interessengemeinschaft Hendungen/Rappershausen – „Windkraft, aber mit Verstand“; Grabfeld Tourismus – Bad Königshofen sowie der „Verein zur Bewahrung der Kulturlandschaft Mainfranken“, in dem weitere Bürgerinitiativen vereint sind, wie Neuses am Sand bei Gerolzhofen, Karbach und Erlach bei Marktheidenfeld. Offensichtlich hat sich auch Bayerns Ministerpräsident von der geballten Präsenz beeindrucken lassen und für Februar eine Delegation zum Gespräch in die Staatskanzlei nach München eingeladen.

    Damit ist die Gegenbewegung aber nicht zum Stillstand gekommen. Jetzt verkündete Katharina Quabius, Sprecherin der „Allianz der Bürgerinitiativen – Gegenwind Unterfranken“ aus Hendungen, den bezirksübergreifenden Zusammenschluss von Bürgerinitiativen aus Oberfranken, Mittelfranken und der Oberpfalz. Die Gründungsversammlung findet am Sonntag, 10. Februar, in Oberfranken statt. Mehr als die Hälfte der Regierungsbezirke Bayerns hat sich dann zu einer gemeinsamen Initiative zusammengeschlossen und wird dort das weitere Vorgehen absprechen, heißt es in einer Pressemitteilung.

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