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HAßFURT: „Wirtschaftsportal Haßberge“ ist ins Netz gegangen

HAßFURT

„Wirtschaftsportal Haßberge“ ist ins Netz gegangen

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    Sie hatten gut lachen: (von links) Der Kreishandwerksmeister Hans-Georg Häfner, Otto Kirchner, Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt, Landrat Wilhelm Schneider, Wilfried Höhne von der Marketing, Kommunikation und Design GmbH Ludwig & Höhne, und der Wirtschaftsförderer am Landratsamt Haßberge, Michael Brehm, schalteten am Donnerstag das neue Wirtschaftsportal Haßberge frei.
    Sie hatten gut lachen: (von links) Der Kreishandwerksmeister Hans-Georg Häfner, Otto Kirchner, Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt, Landrat Wilhelm Schneider, Wilfried Höhne von der Marketing, Kommunikation und Design GmbH Ludwig & Höhne, und der Wirtschaftsförderer am Landratsamt Haßberge, Michael Brehm, schalteten am Donnerstag das neue Wirtschaftsportal Haßberge frei. Foto: Foto: Ulrike Langer

    „Ich sehe das Wirtschaftsportal Haßberge als absolut sinnvoll und besonders interessant für kleine Betriebe und Handwerker an. Denn es hilft ihnen bei der Suche nach Fachkräften und bietet dem Landkreis eine Möglichkeit, den doch etwas abgelegenen Wirtschaftsraum Haßberge bekannter zu machen“, sagt Otto Kirchner, Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt.

    Auch der Kreishandwerksmeister im Landkreis Haßberge, Hans-Georg Häfner, betont: „Es ist genau das, was wir wollten und brauchen, um junge Menschen und Fachkräfte in der Region zu halten.“

    Am Donnerstag schaltete Landrat Wilhelm Schneider ein drittes wichtiges Internet-Portal frei: Nach dem Bildungs- und dem Leerstandsportal steht nun auch das neue Wirtschaftsportal des Landkreises Haßberge im Internet unter der Adresse www.wirtschaftsraum-hassberge.de zur Verfügung.

    „Darauf wird das Thema Wirtschaft im Landkreis Haßberge expliziert dargestellt“, erklärte der Landrat. Es richtet sich an die Bevölkerung als Kunden und Konsumenten der Wirtschaft, aber auch als Fach- und Arbeitskräfte. Im Besonderen soll es die junge Generation ansprechen, die auf der Suche nach Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten ist. Sie soll gemäß dem Spruch „warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“ ihr „Heil“ in der Heimat suchen.

    Das Wirtschaftsportal ist aber auch eine Plattform für Unternehmer und Betriebe. „Unser Landkreis sprudelt nur so von unternehmerischer Vielfalt und reichhaltigen Angeboten und wir wollen den Unternehmen mit dem Branchenverzeichnis ein Werkzeug an die Hand geben, sich bekannter zu machen“, sagte Schneider. Besonders seien die Betriebe aber als „Arbeitgeber in der Nachbarschaft zur Arbeitskraft“ angesprochen. Weil die Idee ja aus der Wirtschaft selbst gekommen sei, erwarte er, dass die Unternehmen nicht nur ihren Unternehmenseintrag im Branchenverzeichnis auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüften, sondern auch die Jobbörse mit ihren Angeboten füllten.

    Auch die Landkreisverwaltung und die Betriebe des Landkreises seien angewiesen worden, mit gutem Beispiel voranzugehen.

    wirtschaftsraum-hassberge.de

    „Sie werden unsere Praktikums-, Ausbildungs- und sonstigen offenen Stellen in den kommenden Tagen vollständig im Jobportal vorfinden“, betonte der Landrat.

    Erfreut verkündete er, dass die geplanten Investitionskosten von rund 50 000 Euro wesentlich unterschritten worden seien und nur rund 15 000 Euro angefallen seien. Der jährliche Unterhalt werde sich wie geplant auf rund 25 000 Euro belaufen.

    Von den rund 2700 Unternehmensdatensätzen in der Datenbank des Wirtschaftsförderers seien knapp 1700 bereits im Branchenverzeichnis veröffentlicht. Hinter der Datenpflege stecke ein großer personeller Aufwand; so habe man 2016 insgesamt 1591 Gewerbean-, -ab- und -ummeldungen mit den vorhandenen Datensätzen abgleichen müssen.

    Da die zahlreichen Freiberufler noch nicht umfassend im Branchenverzeichnis zu finden seien, sollten sich diese doch im Wirtschaftsportal registrieren und im Branchenverzeichnis eintragen lassen sowie ihre Praktikums- und Ausbildungsangebote einstellen. Immerhin kämen auf sie und alle anderen Unternehmen und Betriebe keine Kosten von Seiten der Verwaltung zu. Alle Unternehmenseinträge im Branchenverzeichnis und alle Einträge bei den Jobangeboten seien kostenlos möglich.

    Einträge sind kostenlos

    Wilfried Höhne von Ludwig & Höhne aus Schweinfurt erklärte, dass sein Büro für das Design und die Programmierung zuständig gewesen sei. Wobei man das Design an die bestehenden Printmedien aus dem Wirtschaftsraum angelehnt habe, um einen Wiedererkennungswert zu erhalten. Das Design sei zudem responsiv gestaltet und passe sich an alle Geräte, auch an das Tablet oder Smartphone, an. „Wir wünschen, dass das Wirtschaftsportal ein wichtiger Baustein für den Wirtschaftsraum Haßberge wird und bleibt“, so Wilfried Höhne.

    Nach der symbolischen Freischaltung erläuterte der Wirtschaftsförderer am Landratsamt, Michael Brehm, das Portal im Detail und beantwortete verschiedene Fragen. Unter anderem nahm er die Bitte von Hans-Georg Häfner mit, eine Übersicht über alle im Landkreis Haßberge möglichen Ausbildungsplätze einstellen zu lassen.

    Wirtschaftsportal Haßberge Die Projektidee ist als Vorschlag und auf Wunsch der Wirtschaft entstanden und so haben die Vertreter eines Arbeitskreises mit dem Themenschwerpunkt „Standort- und Rahmenbedingungen für die Wirtschaft“ die Grundlagen dafür gelegt. Der Arbeitskreis, der auch intensiv am „Wirtschaftsstrategiepapier für den Landkreis Haßberge“ mitgewirkt hat, wurde vom Regionalmanagement begleitet. Für die Umsetzung des Wirtschaftsportals schließlich zeichnete der Wirtschaftsförderer am Landratsamt, Michael Brehm, verantwortlich, der dabei von der Marketing, Kommunikation und Design GmbH Ludwig & Höhne aus Schweinfurt und der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH (GefaK) aus Marburg unterstützt wurde. So hatte die GefaK beispielsweise die Software für das Branchenverzeichnis und das Jobportal geliefert.

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