Die Sonne brennt. Eigentlich das ideale Wetter für den Besuch der Eisdiele oder des Schwimmbads. Nicht für zehn Kinder aus dem Landkreis. Die Gewinner der Hauptpreise beim KNAX-Festival in Knetzgau sind zu einem besonderen Event eingeladen: ein Zauber-Workshop mit Zauberer Rainer Oliver. Das Motto: Kühle Schokolade naschen und dabei zaubern lernen.
Still und hoch konzentriert sitzen die Kinder mit Mami, Papi oder Omi in der "Alten Münze", einem großen Raum der Sparkasse Haßfurt, und beobachten genau, was Zauberer Rainer Oliver ihnen zeigt. "Normalerweise werden die Zaubertricks nicht verraten, auch ihr dürft die streng geheimen Tricks nicht weitergeben", ermahnt der Zauberlehrer. Die Kinder hängen an seinen Lippen und Rainer Oliver lässt geschwind eine Münze verschwinden. Applaus.
"So Kinder, aufgepasst. Jetzt wird's schwer. Alles was danach kommt, ist aber superleicht", tönt der Zauberer durch den Saal. Die neunjährige Mareike Riemer aus Burgpreppach sitzt derweil ganz gespannt auf ihrem Stuhl. Sie schaut zu, wie der Zauberer einen Radiergummi verschwinden lässt, seine Kunst dabei erklärt. "Aufgepasst, ihr klopft dreimal mit einem Stift oder Zauberstab auf den Gegenstand. Zuerst verschwindet der Stift, dann der Radiergummi", zeigt der Zaubermeister seinen kleinen Lehrlingen.
Mareike ist voll dabei. "Wer will es mal selbst probieren", fragt der Meister. Schon steht die 9-Jährige auf und präsentiert gekonnt den kurz zuvor gelernten Zaubertrick. Die kleine Nachwuchs-Zauberkünstlerin bekommt viel Applaus.

Die Zauberlehrlinge lernen so im Zauberkurs Trick für Trick und die Grundkenntnisse der Magie. Zauberstäbe verschwinden wie von Zauberhand, schweben wie Gummiringe, hüpfen wie von alleine von einen Finger zum anderen. Die Kinder basteln selbst eine richtige Zaubertüte. Die kleinen Zauberkünstler nehmen zehn neue Tricks und das eine oder andere Kunststück und Requisit mit nach Hause.