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BURGPREPPACH: Zusammen haben sie den Betrieb aufgebaut

BURGPREPPACH

Zusammen haben sie den Betrieb aufgebaut

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    Seit 50 Jahren verheiratet: Sophie und Richard Wichler aus Burgpreppach konnten am Donnerstag Goldene Hochzeit feiern.
    Seit 50 Jahren verheiratet: Sophie und Richard Wichler aus Burgpreppach konnten am Donnerstag Goldene Hochzeit feiern. Foto: Foto: Stefanie Brantner

    Im Februar 1936 kam Richard Wichler in Hümpfershausen bei Meiningen zur Welt. Er wuchs im landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern auf. Nach der Schulzeit half er zunächst im Betrieb der Eltern, Emma und Gustav Wichler, mit. Danach hat er in Merkers im Salzbergwerk gearbeitet und ab 1955 in Voccawind im Steinbruch. Nach ein paar Monaten hat er dann alle Führerscheine gemacht und fand bei Ernst Och in Ditterswind eine Anstellung als Lastwagen-Fahrer.

    Lange Probezeit

    In dieser Zeit lernte er auch Sophie Lux, seine Zukünftige, kennen. Auf dem Tanzboden in Kraisdorf haben sie sich das erste Mal getroffen und zusammen getanzt. Am 9. Oktober 1964, nach langer „Probezeit“, gaben sie sich das Jawort und am darauf folgenden Tag schlossen sie in der evangelischen Kirche in Burgpreppach den Bund fürs Leben.

    Rund fünf Jahre später machte der Jubilar sich, gemeinsam mit seinem Bruder Karl, selbstständig. Die Brüder übernahmen damals die Schulbuslinie in der Marktgemeinde. Auch Sophie Wichler machte den Busführerschein. Bis der heutige Firmensitz in Burgpreppach, in der Fitzendorferstraße aufgebaut wurde, vergingen aber nochmals über 20 Jahre.

    Von 1984 bis 1996 Bürgermeister

    Zunächst engagierte sich der rührige Wichler nämlich in der Kommunalpolitik. Von 1982 an war er zwei Jahre dritter Bürgermeister, bevor er ab 1984 bis 1996 das Amt des ersten Bürgermeisters von Burgpreppach inne hatte.

    Sophie Wichler, eine geborene Lux, wurde 1939 in Ebern geboren. Auch sie stammte aus einer Landwirtschaft. Nach der Schulzeit war sie zunächst in Rattelsdorf im Haushalt untergekommen, bevor sie bei der FAG Ebern eine Stelle fand. Später wechselte sie ins Büro einer Schraubenfabrik in Nürnberg.

    1965 wurde dem Jubelpaar ein Sohn geschenkt. Klaus Wichler trat beruflich in die Fußstapfen des Vaters und übernahm „Frankenland Reisen“ im Jahr 2000.

    Drei Enkelkinder

    1969 erblickte Tochter Heike das Licht der Welt. Sie leitet heute das Reiseunternehmen in Meiningen. Bis dato hat sich der Familienkreis aber noch um die Enkelkinder Mandy, Kim und Robin erweitert.

    Das Steckenpferd des Jubilars ist neben seinem Garten der Fußball. Seit 1956 ist er beim TSV Mitglied und hat in seinen jungen Jahren selbst aktiv Fußball gespielt. Mit dabei auf dem Fußballplatz war immer seine Sophie. Erst dem Mann zuschauen und später dem Sohn. Weitere Hobbys hatte sie nicht, denn mit Familie, Haushalt und Betrieb hatte sie alle Hände voll zu tun.

    Neben den Familienangehörigen ließen es sich auch Pater Alois Gaßner und Bürgermeister Hermann Niediek nicht nehmen, dem Jubelpaar zu gratulieren.

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