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KREIS HAßBERGE: Zuschüsse und Differenzen im Kreisausschuss

KREIS HAßBERGE

Zuschüsse und Differenzen im Kreisausschuss

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    Multikulturelles Thanksgiving 2015 im Mehrgenerationenhaus: Die Einrichtung ist sehr aktiv, wenn es um Integration geht. Landrat Wilhelm Schneider reagierte nun auf Kritik am Familienzentrum als „staatlich finanzierte Konkurrenz“.
    Multikulturelles Thanksgiving 2015 im Mehrgenerationenhaus: Die Einrichtung ist sehr aktiv, wenn es um Integration geht. Landrat Wilhelm Schneider reagierte nun auf Kritik am Familienzentrum als „staatlich finanzierte Konkurrenz“. Foto: Foto: René Ruprecht

    Der Kreisausschuss hat am Mittwoch Zuschüsse auf den Weg gebracht. Dabei ging es unter anderem um den Betriebskostenzuschuss für die Haßberg-Kliniken. „Seit Jahren schreiben die Haßberg-Kliniken rote Zahlen, das ist, denke ich, hinlänglich bekannt“, sagte Kreiskämmerer Marcus Fröhlich. 2 100 000 Euro gewährten die Mitglieder des Gremiums vorerst, allerdings sei schon klar, dass im Laufe des Jahres ein Beschluss über weitere Zuschüsse nötig wird.

    Zuschüsse beschloss der Kreisausschuss auch für laufende soziale Angelegenheiten wie die Haßberg-Card, die Wohnungsbörse „FairMieten“ sowie die Migrations- und Sozialberatung in Höhe von insgesamt gut 100 000 Euro. Beschlossen wurde auch eine Förderung des Haßfurter Mehrgenerationenhauses (MGH) von 60 900 Euro. Dabei sprach Landrat Wilhelm Schneider die Diskussion um eine „staatlich finanzierte Konkurrenz“ an. So war dem Landratsamt vorgeworfen worden, das Familienzentrum biete teilweise die gleichen Leistungen wie das MGH, Schneider selbst geriet in die Kritik, weil er auf Anfragen zu diesem Thema nicht geantwortet hatte.

    Der Landrat betonte, beide Einrichtungen seien „erforderlich und sinnvoll“, sie hätten verschiedene Schwerpunkte. Er sei grundsätzlich immer froh, wenn Aufgaben von Ehrenamtlichen im MGH erfüllt werden, doch wo eine professionelle Beratung nötig ist, sei das Jugendamt und damit das Familienzentrum zuständig. Die Differenzen sollen nun in Gesprächen mit beiden Seiten geklärt werden. (pes)

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