Bürgerschaftliches Engagement gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen möchten aktiv etwas für die Gemeinschaft tun. Ein Zeichen für diese Entwicklung sind die zahlreichen Bürger- und Namensstiftungen, die in den vergangenen Jahren unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge errichtet wurden, berichtet die Sparkasse in einer Pressemitteilung, der die folgenden Informationen entnommen sind.
Im Juni wurde per Stadtratsbeschluss die Gründung der „Bürgerstiftung Stadt Haßfurt“ beschlossen. Diese gibt Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Haßfurt die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung des Gemeinwesens mitzuwirken. Die Erlöse der Stiftung sind für gemeinnützige Zwecke und Projekte in der Stadt Haßfurt bestimmt.
100.000 Euro beträgt das Stammkapital der Haßfurter Bürgerstiftung
Peter Schleich, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge, übergab jetzt im Rathaus von Haßfurt die Stiftungsurkunde an Bürgermeister Günther Werner und den Stiftungsrat. Das Stiftungskapital beträgt 100.000 Euro. Die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge unterstützte im Rahmen ihres Jubiläumsjahres die Gründung der Stiftung mit 7500 Euro.
„Bereits seit 200 Jahren ist die Sparkasse Schweinfurt-Haßberge in der Region verwurzelt. Das zeigen wir gerne mit unserem vielfältigen und nachhaltigen Engagement für die Kommunen in unserem Geschäftsgebiet. Mit der ,Stiftergemeinschaft der Sparkasse Schweinfurt-Haßberge' unterstreichen wir unsere Unternehmensphilosophie und verstärken damit unser soziales und gesellschaftliches Engagement. Wir leisten finanzielle Unterstützung und beraten die Kommunen, damit durch die Gründung von Bürgerstiftungen und die daraus entstehenden Erlöse Gutes in unserer Heimat bewirkt wird“, erklärte Schleich.
Stiftung soll Zusammengehörigkeitsgefühl stärken
Bürgermeister Werner bedankte sich bei Peter Schleich und Erich Kuhn, dem Stiftungsberater der Sparkasse. Für ihn ist die Gründung der Bürgerstiftung eine Chance, sinnvolle Projekte im gemeinnützigen Bereich der Stadt anzugehen und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. „Ich bin mir sicher, dass der Zuspruch aus der Bevölkerung groß sein wird. Ich freue mich bereits jetzt auf die ersten Projektideen und Ausschüttungen“, so Bürgermeister Werner.
Damit möglichst viele Projekte gezielt, unabhängig und nachhaltig gefördert werden können, wird die Bereitschaft möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger zur finanziellen Unterstützung benötigt – unabhängig von der Höhe des Betrags. Über die jährliche Verwendung der Erträge aus dem Stiftungskapital entscheidet der Stiftungsrat, in den neben dem amtierenden Bürgermeister Norbert Geier, Sonja Geus, Wolfgang Hömer, Anke Schäflein, Gisela Schott und Robert Willinger berufen wurden. Anträge und Vorschläge für die Verwendung der Stiftungserlöse kann jeder Bürger einbringen.