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Markt Herrnsheim: Bruchsteinmauer des Friedhofs stürzt ein

Markt Herrnsheim

Bruchsteinmauer des Friedhofs stürzt ein

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    Die Bruchsteinmauer des Friedhofes ist teilweise eingestürzt und muss neu aufgemauert werden.
    Die Bruchsteinmauer des Friedhofes ist teilweise eingestürzt und muss neu aufgemauert werden. Foto: Gerhard Bauer

    Der neue Internetauftritt des Marktes Willanzheim stand im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung in der Marktschänke in Markt Herrnsheim. Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert stellte einige Seiten vor, die voraussichtlich ab September im Internet verfügbar sein werden. Es seien keine mit Informationen überladenen Seiten, die aber dennoch nicht nebenbei zu pflegen seien. Veränderungen, vor allem bei Terminen, sollen immer sofort eingetragen werden.

    Am Beispiel Tourismus zeigte sie auf, wie kulinarische Angebote zukünftig dargestellt werden sollen, Gastronomie, deren Angebot und Öffnungszeiten eingeschlossen. Kartenausschnitte zeigen die örtliche Lage auf. Veranstaltungen und Neuigkeiten aus der Dreiergemeinde werden unaufdringlich zum Anklicken mit Kurzbeschreibung angeboten.

    Bei den eigenen Baustellen befindet sich das Dorfgemeinschaftshaus in Hüttenheim auf der Zielgeraden. Wie Reifenscheid-Eckert wissen ließ, erfolgt derzeit die Elektromontage. Das Areal vor dem Sportheim sei bereits weitgehend angelegt, Pflanzungen erfolgten aber erst im Herbst. Wegen vieler im Untergrund befindlicher Leitungen und Drainagen seien aber nur wenige Baumpflanzungen möglich.

    Ebenfalls vor der Fertigstellung befinden sich dank zahlreicher Helfer auch seitens der Eltern die Außenanlagen am Kindergarten. Dennoch seien die Arbeiten eine Herausforderung für den Bauhof. Ziel bleibe der Abschluss der Arbeiten im August.

    Sie musste zudem berichten, dass ein Teil der Friedhofsmauer neben der Aussegnungshalle in Herrnsheim eingestürzt sei und zunächst gesichert wurde. Da es sich um eine Bruchsteinmauer handele, müsse für den Wiederaufbau ein Fachmann zugezogen werden.

    Jugendbriefwahl zugestimmt

    Eine ungeahnte Debatte löste die Anfrage des Kreisjugendringes (KJR) zur Unterstützung einer Jugendbriefwahl für 14- bis 18-Jährige aus. Robert Krämer monierte, dass es mit der Durchführung einer Briefwahl nicht getan sei. Vielmehr dürfe man nicht nur auf den Ablauf einer Briefwahl hinweisen, sondern müsse im Vorfeld neutral politische Informationen anbieten. Obwohl die Ratsrunde eher geringes Interesse der 82 Jugendlichen in der Dreiergemeinde befürchtete, wurde dem Projekt des KJR zugestimmt.

    Lediglich zur Kenntnis genommen wurde die Änderung der bayerischen Bauordnung zum Thema Ablöse von Kinderspielplätzen. Bei Errichtung von Gebäuden mit mehr als drei Wohnungen muss zukünftig ein ausreichend großer Kinderspielplatz auf dem Baugrundstück oder auf einem geeigneten Grundstück in der Nähe angelegt werden. Die Gemeinde kann den Bauherrn auf Antrag von dieser Pflicht befreien. Alternativ kann mit der Gemeinde ein Ablösevertrag über die Herstellung notwendiger Kinderspielplätze geschlossen werden. Dazu müsste eine Satzung erlassen werden.

    Zur Berichterstattung kam die Allianzmanagerin der ILE Südost 7/22, Linda Schlereth, in die Sitzung. Sie berichtete über aktuelle Entwicklungen zu den Bereichen Wohnen-Dorf-Siedlung, Daseinsvorsorge, Wirtschaft-Verkehr-Energie, Landschaft, Freizeit-Kultur-Tourismus sowie die interkommunale Zusammenarbeit.

    Wildschutzzaun errichtet

    Vom Bürgerprojekt für Waldpflege in Willanzheim berichtete Timo Engelmann, dass von zwölf Helfern etwa 400 Meter Wildschutzzaun errichtet wurden. Das hätte der Bauhof nicht leisten können, kommentierte Reifenscheid-Eckert.

    Beim Vorhaben der Stadt Iphofen für das Baugebiet "Ost IV" mit etwa 30 Bauplätzen südwestlich der Einersheimer Straße sah die Ratsrunde keine gemeindlichen Belange berührt.

    Ein Antrag zur Errichtung einer 3,5 Hektar großen Freiflächenphotovoltaikanlage in wurde wegen des zu großen Eingriffes in das Landschaftsbild abgelehnt.

    Dem Abbruch eines Nebengebäudes im Ortsteil Willanzheim wurde zugestimmt.

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