Es gibt sie in Kitzingen und Marktbreit, Wiesenbronn und Mainbernheim, und bald soll es sie auch in Nenzenheim und Dornheim geben – vermeintlich herrenlose Gepäckstücke, die an öffentlichen Straßen und Plätzen stehen. So verloren sie wirken, so sehr sollen sie die Erinnerung wachhalten an die beispiellosen Verbrechen der NS-Zeit, hier an die Verschleppung und Ermordung von Millionen von Juden. Das Projekt "DenkOrt Deportationen 1941 - 1944" hat im vergangenen Sommer vom Würzburger Hauptbahnhof aus seine Reise angetreten.
Iphofen
DenkOrt Deportation: Wie Schüler die NS-Zeit wachhalten
Vermeintlich herrenlose Gepäckstücke sollen auch in Dornheim und Nenzenheim an die Vernichtung jüdischen Lebens erinnern. Eine wichtige Rolle spielen dabei Iphöfer Mittelschüler.
