Das große Wunschkonzert ist ausgeblieben. Nachdem vor einem Jahr vor allem SPD und Grüne im Kitzinger Stadtrat ein „Feuerwerk der Ideen“ gezündet hatten, wie diese Redaktion schrieb, taten die Beteiligten bei der Beratung des Haushalts diesmal alles, um ein Spektakel zu vermeiden. Kein Funke, der übersprang, keine Raketen an Wünschen, die in den Himmel geschossen wurden. Selters statt Sekt, wenn man so will. Nüchtern betrachtet gibt dieser Etat durchaus einiges her: 81 Millionen Euro schwer, die Rücklagen bei mehr als 15 Millionen, die Schulden deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt. Alles „sehr solide“, wie Kämmerin Elisa Dietenberger sagt. Beste Voraussetzungen also – eigentlich.
Kitzingen