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Wiesenbronn: Gestaltung: Der ehemalige Steinbruch soll aufgewertet werden

Wiesenbronn

Gestaltung: Der ehemalige Steinbruch soll aufgewertet werden

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    Die Inwertsetzung des ehemaligen Steinbruchs hat sich die Gemeinde Wiesenbronn vorgenommen. In der Ratssitzung am Dienstagabend in der Sporthalle stellte Bürgermeister Volkhard Warmdt das Gestaltungskonzept vor, um diesen Bereich im Wiesenbronner Wald attraktiver zu machen. So sollen mit Finanzierungshilfe durch das Regionalbudget drei Informationstafeln zu den Themen "Abbau und Verwendung", "Geschenk der Natur" und "Zeugnis der Erdgeschichte" erstellt werden.

    Nach Aussage des Bürgermeisters wird die vorkommende Formation zwar als Schilfsandstein bezeichnet, „begründet sich aber auf den Ackerschachtelhalm“. Zum Konzept gehört auch die Planung für die Wegeführung im Steinbruch, eine Sitzgruppe aus Holz oder Stein und die Entnahme einiger Bäume, um das Terrain besser einsehen zu können. „All diese Maßnahmen bringen eine Aufwertung dieses Standorts“, fasste der Bürgermeister zusammen.

    Studie zur Barrierefreiheit im Rathaus

    Vorgestellt wurde die Studie zur Barrierefreiheit im Rathaus. Nach Aussage von Dorfplaner Tom Buchholz haben Gehbehinderte das Problem, in den Sitzungssaal zu kommen, weshalb ein Lift innen im Gebäude ein Notbehelf wäre. Diskutiert wurde in der Runde über den Standort eines Aufzugs, der nach der Vorstellung des Planers in der Nähe des Fensters entstehen und dann im Randbereich des Sitzungssaals ankommen könnte. Eine andere Variante, die auch vom Denkmalamt bevorzugt werde, könnte im Treppenhaus entstehen mit Vorteilen im Obergeschoss.

    Buchholz bezifferte die Kosten auf rund 61 000 Euro und die Gesamtkosten der Rathaussanierung auf etwa 197 000 Euro mit einer möglichen Förderung von 80 Prozent. Harald Höhn fand den Einbau des Aufzugs in der Garderobe als günstiger und Frank Ackermann ging auf die Möglichkeit der Treppenänderung ein, die allgemeine Zustimmung in der Runde fand und ausgearbeitet werden soll. Katrin Stenger machte bei der Diskussion zur Notwendigkeit eines Aufzugs darauf aufmerksam, dass Leute mit Behinderung oder mit Schmerzen froh über eine solche Hilfe seien „und die Leute werden immer älter“.

    Skater-Rampe auf dem Bolzplatz

    Jugendliche wünschen sich eine Skater-Rampe auf dem Bolzplatz, die es nach Auskunft von Bürgermeister Warmdt fertig zum Preis von 550 Euro zu kaufen gibt. Er konnte sich zudem eine Bank vorstellen – „oben sitzen und Füße drauf“ – und einen Zuschuss durch die Sparkasse. Ein Gespräch zwischen den Jugendlichen und dem Bürgermeister in dieser Sache wurde angekündigt.

    Mountainbike-Park im Gespräch

    Einen weiteren Antrag von Jugendlichen gab es zu einem Mountainbike-Park. Reinhard Fröhlich trat dafür ein, der Jugend etwas in dieser Richtung anzubieten und Harald Höhn verwies auf „viel Arbeit“ zur Erstellung eines solchen Platzes, „einfach einen Hügel bauen funktioniert nicht“. Er berichtete von der Initiative in Dettelbach, „wo bis zu 30 Leute mitgebaut haben“. Bis auf eine Gegenstimme votierte das Ratsgremium dafür, den Jugendlichen ein Angebot zu machen.

    Weitere Infos aus der Sitzung

    Der Bürgermeister gab bekannt, dass die Wägen für den Friedhof da sind, eine Grabsteinkontrolle durchgeführt wurde und die Gräber nummeriert wurden.

    An den Hochwasserschutzbecken wurden Bodenproben vorgenommen, ebenfalls an den Reststoffen der Kläranlage.

    47 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren können an der Jugendbriefwahl teilnehmen, die Ergebnisse werden am 24. September veröffentlicht.

    Erbost zeigte sich der Bürgermeister ob der Ablagerung von Müll im Wald beim Hochwasserschutzbecken: „Das ist asozial“.

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