Kitzingen

Juden im Landkreis Kitzingen: Emigration oder Ermordung

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Familie Herz war im Landkreis Kitzingen integriert. Doch das bewahrte sie nicht vor der Verfolgung. Nur wenige entgingen der Ermordung.
Sophie und Moses Herz mit ihren Kindern (v. l.) Sophoni, Arno, Erwin und Bessy um 1930.
Foto: Familie Herz | Sophie und Moses Herz mit ihren Kindern (v. l.) Sophoni, Arno, Erwin und Bessy um 1930.

Jüdische Mitbürger waren in vielen Gemeinden im Landkreis Kitzingen gang und gäbe; vielerorts waren sie integriert. Mit dem Nationalsozialismus kam für sie Vertreibung, Entrechtung, Tod. In einer Serie zum Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" erinnert Gastautor Wolf-Dieter Gutsch an ehemalige jüdische Familien im Landkreis.Moses Herz wurde am 19.11.1873 in Dornheim bei Iphofen geboren. Sein Vater war der aus Bolechow in Galizien (heute Polen und Ukraine) stammende Isaak Herz, der ab 1865 als israelitischer Religionslehrer und Kantor in der kleinen jüdischen Kultusgemeinde Dornheim arbeitete.

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