Die Debatte um Leben und Werk des Grafikers und Bildhauers Richard Rother (1890 bis 1980), die jetzt in Kitzingen im Zusammenhang mit der Ausstellung in der Rathaushalle aufgeflammt ist, hat einen Vorläufer: Schon vor über 20 Jahren beschäftigte man sich im benachbarten Mainbernheim mit dem Thema – und traf 1997 eine klare Entscheidung: Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, 1927 von Richard Rother im Auftrag der Stadt geschaffen, verschwand von seinem prominenten Standort oberhalb der Freitreppe am Rathausplatz und wurde in eine Stadtmauernische hinter der Kirche versetzt.
MAINBERNHEIM/KITZINGEN