Er ist laut Pressetext „Deutschlands erster Landratskandidat mit Migrationshintergrund“ und – bislang – einziger Konkurrent für Landrätin Tamara Bischof auf dem Weg zur dritten Amtszeit: Rafiq Iqbal, gemeinsamer Bewerber der Grünen und der Ödp, stellte sich am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in seinem Geburtsort Marktbreit vor – gemeinsam mit Spitzen des Öko-Bündnisses.
Der 45-jährige Diplom-Ingenieur stellte schon mal eine Weiche für den Wahlkampf: „Wir wollen keine Schlammschlacht.“ Ihm gehe es um Sachthemen. Eines sei die Energiewende, die im Landkreis trotz teurer Gutachten nicht vorankomme. Hier müsse das Landratsamt die Steuerung übernehmen.
Die Kompetenz dafür hätten sowohl die Grünen, als auch die Ödp, betonte Iqbal: „Da muss jemand her, der weiß wie es geht. Ich weiß das.“, so der Ingenieur, der sich laut eigener Aussage in seiner beruflichen Laufbahn „umfangreich mit erneuerbaren Energien“ befasst hat.
Iqbal sei von den Mitgliedern beider Öko-Gruppierungen einstimmig zum Kandidaten gewählt worden, erklärten Ödp-Kreischef Jens Pauluhn und Grünen-Spitze Heiner Schmidt (ausführlicher Bericht folgt).