Schon einige Male auf der Tagesordnung des Kleinlangheimer Marktgemeinderats war der Beitritt zum Verein "DenkOrt Deportationen 1941 bis 1944". In der jüngsten Ratsssitzung lag der Antrag des Kleinlangheimer Arbeitskreises "Archäologie" vor. Bürgermeisterin Gerlinde Stier erinnerte daran, dass es um Ortschaften gehe, in denen jüdische Mitbürger wohnten und zu deren Gedenken ein Koffer aus Stein oder Holz aufgestellt werden könnte. Werner Krauß konnte sich einen Gedenkansatz mit Stolpersteinen vorstellen. Die Bürgermeisterin wird sich erkundigen, wo ein Platz dafür wäre. Zudem will sie erst in Erfahrung bringen, was ein Koffer aus Eichenholz aus dem Gemeindewald kosten würde. Der Punkt wurde deshalb vertagt.
Kleinlangheim