54 angemeldete Gäste begrüßte Landrätin Tamara Bischof zum Mitbring-Picknick rund um den Kreisacker auf dem ehemaligen Gartenschaugelände in Kitzingen. Musikalische Begleitung bot das Volkacher Gitarrentrio MaNiJo.
Unter Wahrung des gebotenen Abstands wurde Streuobstapfelsaft der Main-Streuobst-Bienen-Gesellschaft verkostet, Kinder bastelten mit dem Klimobil der Umweltstation KjG Schonungen kleine Solarhubschrauber und wer Interesse am Leben im Ackerboden hatte oder sich für Kräuter interessierte, konnte an Führungen teilnehmen.

Zum Auftakt sprach Landrätin Bischof von einem besonderen Jahr, in dem trotz aller Umstände bislang alles funktioniert habe. Sie dankte der Stadt Kitzingen, die das Areal zur Verfügung gestellt hatte.
Auslöser für den Kreisacker sei der einst kreiierte Weltacker mit der Berechnung gewesen, dass 2000 Quadratmeter ausreichen müssten, einen Menschen jedes Jahr mit allem zu versorgen, was er zum Leben braucht, Kleidung eingeschlossen.
Daher habe der Landkreis eine rund 1000 Quadratmeter große Fläche mit allem bepflanzt, was in der Region wächst und gedeiht, so Bischof. Ziel sei, die Wertschätzung für die Landwirtschaft und die erzeugten Lebensmittel zu verbessern. Dabei sei ein wesentliches Augenmerk auf die Saisonalität gelegt worden.
Nun hoffe sie auf die Umsetzung weiterer Vorhaben. Eine kommende Aufgabe für alle Kommunen sei zu erhalten, was vorhanden ist. Dabei werde der zunehmende Wassermangel eine besondere Rolle spielen.