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Großlangheim: Radweg von Großlangheim nach Schwarzach wird über die Autobahn führen

Großlangheim

Radweg von Großlangheim nach Schwarzach wird über die Autobahn führen

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    Neben den Hauptthemen Abwasserkanal nach Kitzingen, Haus für Kinder sowie neues Bau- und Gewerbegebiet kamen bei der Großlangheimer Bürgerversammlung am Sonntagnachmittag in der Turnhalle weitere Themen zur Sprache, wie der Glasfaserausbau, der in den Jahren 2024/25 über die Bühne gehen wird. Bürgermeister Peter Sterk betonte, dass dabei gute Vorbereitungen nötig seien "und es ist wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wo die Leitung am besten ins Haus rein geht". Das Glasfaserkabel wird voraussichtlich in 40 Zentimeter Tiefe verlegt, um nicht andere Leitungen zu gefährden, lautete eine weitere Information.

    "Wir haben da nichts zu melden und ebenso auch nicht beim Kreisverkehr auf der Nordtangente", äußerte er zur derzeitigen Verkehrsbelastung aufgrund des Autobahnausbaus. Erfreulicher sei da, dass der Radweg nach Kitzingen am 1. Dezember wieder geöffnet wird. Ab dem 28. November wird die Straße nach Kitzingen abgefräst, wobei auch der Regenwasserkanal vom künftigen Baugebiet "Am Kalkofen" via ehemalige Kläranlage verlegt wird, weshalb als Umleitung die Panzerstraße genutzt werden sollte. Für seinen Einsatz zur Öffnung dieser Strecke gab es starken Beifall in der Halle. Erfreut zeigte sich Sterk darüber, dass der Radweg nach Schwarzach mittels einer neuen Brücke über die Autobahn führen wird, "der ist tatsächlich in der Planung drin". Beim Gemeindewald werde großer Wert auf die Planungen zur Mischwaldförderung gelegt, wozu die Forsteinrichtung die Grundlage biete, die alle 20 Jahre neu aufgelegt werde. Angekündigt wurde die Erhöhung des Wasserpreises, die nach der Prognose des Bürgermeisters auf etwa 2,38 Euro pro Kubik steigen dürfte.

    Bürgermeister blickt auf 2023 zurück

    Beim Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr ging das Gemeindeoberhaupt auf die Absenkung des Radwegs mit Schaffung einer gegenüberliegenden "Trompete" bei der Firma Fehrer, die Sanierung von Wegeabschnitten auf Beton- und Schotterstraßen in der Flur teilweise mit Pflaster, auf Schilder zur Temporeduzierung im Ort, eine neue Glasfront in der Aussegnungshalle und Sanierungsmaßnahmen für die Mauer im Friedhof und auf Bildstöcke ein, die bisher im Bauhof gelagert waren und nun einen Platz hinter der Kirche haben. Vorgesehen ist der Einstieg in die Überwachung des fließenden Verkehrs, bei der an Gefahrenstellen, Ortseingängen oder Bereichen, wo sich Kinder und Schüler bewegen, Blitzgeräte aufgestellt werden können. Gestohlen wurde das Kruzifix am Holzmacherkreuz, dessen Teile wieder zusammen gesetzt wurden, wofür es Beifall gab. Großen Applaus gab es für den großen ehrenamtlichen Einsatz von Vereinen, Gruppierungen und Privatpersonen. Stellvertretend für alle Einsatzwilligen nannte der Bürgermeister die Truppe des Ortsverschönerungsvereins, die das ganze Jahr über die Grünbereiche entlang der Straßen pflegen.

    Zu Beginn der Versammlung gab es Daten zur Statistik, die besagen, dass Großlangheim derzeit 1695 Einwohner hat und der diesjährige Haushalt bei 5 843 688 Euro liegt. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt bei 550 Euro. Bei den Daten zu den wichtigsten Haushaltsposten verwies der Bürgermeister darauf, "dass die Ausgaben stärker als die Einnahmen gewachsen sind". So stieg zum Beispiel die Kreisumlage um 84.000 Euro auf 788.706 Euro. Aus der Bürgerschaft kam die Frage nach einer Ladestation für E-Autos, die nur wenige der Anwesenden bei der Befragung befürworteten.

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