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Bibergau: Dettelbachs ehemaliger Bürgermeister Reinhold Kuhn feiert 75. Geburtstag

Bibergau

Dettelbachs ehemaliger Bürgermeister Reinhold Kuhn feiert 75. Geburtstag

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    Alt-Bürgermeister Reinhold Kuhn (links) freute sich über die Gratulation seiner Nach-Nachfolgers Matthias Bielek zum 75. Geburtstag.
    Alt-Bürgermeister Reinhold Kuhn (links) freute sich über die Gratulation seiner Nach-Nachfolgers Matthias Bielek zum 75. Geburtstag. Foto: Gerhard Bauer

    Im Kreise seiner Familie und zahllosen Gratulationsgästen beging Dettelbachs Alt-Bürgermeister Reinhold Kuhn seinen 75. Geburtstag. Bürgermeister Mattias Bielek bekundete bei seiner Gratulation seinen großen Respekt vor den Leistungen seines Vor-Vorgängers, der ihm noch heute mit Rat und Tat zur Seite stehe. Als gelungene Überraschung brachte das Stadtoberhaupt den Beschluss des Stadtrates mit Alt-Bürgermeister Kuhn zum Ehrenbürger zu ernennen. Ein Zeitpunkt für die Feierstunde ist noch nicht festgelegt.

    Kuhn wurde am 23. Juli 1946 in Bibergau geboren, wo er auf dem elterlichen Hof aufwuchs. Nach dem Abitur studierte er Agrarwissenschaften mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft und Agrarpolitik in Weihenstephan und Gießen. 1972 legte er das Diplom ab. Schon 1971 hatte er Irene Reinhard geheiratet. Zum Geburtstag gratulierten mit ihr zwei Kinder und vier Enkel.

    Nach Referendarzeit und Staatsexamen arbeitete Kuhn zunächst in der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim um 1975 als stellvertretender Abteilungsleiter an das Amt für Landwirtschaft in Kitzingen zu wechseln. Hier war er zudem Lehrer an der landwirtschaftlichen Fachschule und Mitglied im Meisterprüfungsausschuss für Winzer.

    1982 zum ersten Mal zum ersten Bürgermeister gewählt

    Bereits 1972 saß der Jubilar für die UCW im Dettelbacher Stadtrat, bis er 1982 für die CSU zum ersten Bürgermeister gewählt wurde, eine Aufgabe, die er 30 Jahre lang ausübte. 1984 war er auch in den Kreistag eingezogen, dem er bis heute – seit mehr als 37 Jahren –angehört. Zeitweilig war Kuhn stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Mitglied im Kreis- und im Schulausschuss sowie Verwaltungsrat in der Klinik Kitzinger Land.

    Überregional brachte er sich als Vorstandsmitglied des Bayerischen Gemeindetages im Kreisverband Kitzingen ein, war Verwaltungsrat des Bayerischen Versorgungsverbandes und Gründungsmitglied des Landschaftspflegeverbandes Kitzingen. In der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kitzingen war er seit 1995 Mitglied des Aufsichtsrates und saß dem Gremium bis 2012 vor.

    Von 1990 bis 2020 nahm der Jubilar in der CSU Aufgaben als Kreisvorsitzender, Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion und des Ortsvereins –jeweils als Stellvertreter –wahr.

    Kuhn gehört im heimatlichen Umfeld alleine zehn Vereinen an und übte dort auch verschiedene Tätigkeiten aus. Dafür wurde er mit Ehrennadeln und Ehrenmitgliedschaften gewürdigt. Politik und Staat dankten ihm mit Urkunden und Medaillen, an der Spitze die Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesverdienstkreuz und die Medaille in Silber des Freistaates für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung. Der Goldene Ring des Landkreises, die Goldene Ehrennadel und der Goldene Ehrenring der Stadt Dettelbach und zuletzt der Ehrentitel Alt-Bürgermeister waren die bisherigen regionalen Höhepunkte der Würdigung.

    Reinhold Kuhn freut sich inzwischen auf die Herbst anstehende goldene Hochzeit mit Ehefrau Irene.

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