Fritz Günther feierte seinen 95. Geburtstag in Albertshofen. Unter anderem gratulierte Bürgermeister Horst Reuther (im Bild). Günther wurde am 21. Januar 1920 in Kitzingen geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er von 1934 bis 1937 eine Lehre als Gärtner im elterlichen Betrieb. Eine kaufmännische Ausbildung verhinderte der Zweite Weltkrieg. 1940 wurde Günther zum Militär einberufen. 1945 geriet er in französische Gefangenschaft und war als Schlossgärtner bei Chartres eingesetzt. 1948 kehrte er nach Etwashausen heim und heiratete 1952 Annaliese Groth. Das Ehepaar bekam drei Töchter. 1957 legte Günther seine Meisterprüfung ab und übernahm die elterliche Gärtnerei in der Gartenstraße in Etwashausen. Der Jubilar war 20 Jahre Obermeister der Gartenbaugruppe Kitzingen-Etwashausen und zehn Jahre Bezirksvorsitzender und Präsidiumsmitglied des Bayerischen Gärtnereiverbandes. In den Gremien des Großmarktes Kitzingen-Albertshofen war er von 1954 bis 1965 tätig. Ab 1970 war er im Vorstand und von 1975 bis 1985 stellvertretender Vorsitzender. Für seine ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt Günther die Goldene Ehrennadel und den Goldenen Meisterbrief. Die Gärtnerei übergab er seiner Tochter Gerda und ihrem Ehemann Horst Will. 1994 starb seine Frau Annaliese. Gemeinsam mit der Familie seiner Tochter Gerda siedelte er ein Jahr später nach Albertshofen in die neu errichtete Gärtnerei „Kräuter-Will“ um. Zum Geburtstag gratulierten auch die sieben Enkel und sieben Urenkel. Foto/Text: Elli Stühler
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