Es waren entbehrungsreiche Zeiten für Bahn-Pendler: Monatelang – von Ende Mai bis Mitte September – wurde die Strecke zwischen Würzburg und Nürnberg zuletzt erneuert, Bahn-Busse überbrückten mühsam die Durststrecke. Auf rund 140 Kilometern wurden die Gleise, 40 Weichen und 230.000 Schwellen ausgetauscht und 200.000 Tonnen Schotter bewegt. Dann, als endlich wieder die Züge fuhren, währte die Freude über die neue Strecke nicht allzu lange. Der Grund: Im Regionalverkehr wurden die Kapazitäten deutlich eingeschränkt. Was umgehend wieder zu Verdruss und Frust bei den Pendlern führte.
Kitzingen