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Mainbernheim: „Vergessenes erinnern, Verlorenes wiederfinden“

Mainbernheim

„Vergessenes erinnern, Verlorenes wiederfinden“

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    Feldkreuz am Rastplatz beim versunkenen Dorf Rügerrieth.
    Feldkreuz am Rastplatz beim versunkenen Dorf Rügerrieth. Foto: Uta Müller

    Eine Gruppe entdeckungslustiger Wanderer machte sich kürzlich auf den Weg, um unter der Führung von Eugen Reifenscheid Gottes Spuren in und um Mainbernheim zu entdecken. "Seid wachsam – Vergessenes erinnern, Verlorenes wiederfinden" lautete das Motto der 8. Tour der Projektgruppe "Querfeldein – Gottes Wirken auf der Spur". Start war die katholische Kirche St. Johannes der Täufer in Mainbernheim. Anschließend führte die Wanderung zur Wüstung Rügerrieth, einem Dorf, das im 15. Jahrhundert von seinen Bewohnern aufgegeben wurde. Der Weg dorthin verlief auf dem nicht vollendenten Bahndamm, den französische Kriegsgefangene ab 1939 in Zwangsarbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen errichteten. Heute ist dieser Ort ein Ort der Begegnung mit einem beeindruckenden Flurdenkmal, einer Stele mit der Bodeninschrift in französisch und deutsch "Der Krieg führt ins Nichts – der Frieden ins Leben". Ziel der Tour war die Altstadt Mainbernheims mit ihren verwinkelten Gässchen und der denkmalgeschützte Friedhof mit Arkaden, Kanzel und zahlreichen historischen Gruften.

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