Kürzlich feierte die Freiwillige Feuerwehr Marktheidenfeld ihren 158. Jahrtag im Hotel "Zur Schönen Aussicht". Zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder und Unterstützer würdigten die Leistungen der Feuerwehr. Der Tag begann mit einem Jahrtagsgottesdienst in der Laurentiuskirche, zelebriert von Pfarrer Herrmann Becker.
Vorsitzender Christoph Schmitt eröffnete die Veranstaltung und begrüßte Ehrengäste wie Landrätin Sabine Sitter, Bürgermeister Thomas Stamm sowie Vertreter der Stadt und Hilfsorganisationen. Mit einer würdevollen Totenehrung wurde verstorbenen Mitgliedern gedacht.
Kommandant Bernhard Nees hob die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr hervor. Im Jahr 2024 wurden 246 Einsätze bewältigt, darunter der Tiefgaragenbrand in der Brückenstraße und die Flutkatastrophe in Bayern. Bürgermeister Stamm lobte die professionelle Arbeit der Wehr und die Dankbarkeit der Bürger.
Die Nachwuchsarbeit war ein zentrales Thema. Zwölf Jugendliche und 20 Kinder engagieren sich in der Jugend- und Kinderfeuerwehr. Jugendwartin Sandra Kastner berichtete über Highlights wie die 24-Stunden-Schicht und den Wissenstest. Die Kinderfeuerwehr stößt mittlerweile an Kapazitätsgrenzen, was Bürgermeister Stamm zum Dank für das Engagement der Betreuer veranlasste.
Besonders hervorgehoben wurden Mitglieder wie Georg Ries (70 Jahre Mitgliedschaft) und Klaus Stamm (50 Jahre). Ehrenmitgliedschaften und Beförderungen würdigten das Engagement vieler aktiver und passiver Mitglieder.
Bürgermeister Stamm betonte die Bedeutung der Feuerwehr für die Sicherheit der Bürger, während Landrätin Sitter und Kreisbrandinspektor Andreas Schmitt auf die Notwendigkeit von Investitionen hinwiesen. Christoph Schmitt appellierte an Gesellschaft und Politik, das Ehrenamt weiterhin zu stärken.
Zum Ende dankte der Vorsitzende allen Unterstützern, besonders der Hafenlohrtalkapelle. Mit dem Leitspruch "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" klang der Tag in der Florianstube aus.
Von: Benedict Rottmann (Pressesprecher, Freiwillige Feuerwehr Marktheidenfeld)
