(hr) 14 Frauen und zwei Männer nahmen aus der Hand der Vorsitzenden des Hospizvereins Main-Spessart, Rosemarie Mieruschewsky, ihr Zertifikat als ausgebildete Hospizhelfer entgegen. An drei Wochenenden und insgesamt 14 Schulungsabenden näherten sie sich systematisch und unter Anleitung professioneller Referenten dem Tabuthema „Tod und Sterben“. Am Anfang stand die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, für viele Teilnehmer eine schwierige Facette des Lebens. „Ich habe jetzt viel weniger Ängste als vorher“, so die Aussage einer Teilnehmerin „und ich gehe jetzt anders und viel bewusster auf Menschen zu.“ Der Mut, sich auf Tabuthemen einzulassen, habe sich gelohnt, so die einhellige Meinung der neuen Hospizhelfer. Die Atmosphäre bei der Schulung in Karlstadt sei stets vertrauenerweckend und harmonisch gewesen. Die Hospizhelfer bedankten sich in ihrer Schlussbilanz für die Vielfalt der Themenbereiche. Eine Verpflichtung für den ehrenamtlichen Einsatz am Krankenbett besteht für die neuen Hospizhelfer nicht. Den Kurs absolvierten Andrea Euler (Erlabrunn), Angelika Gebert-Adam (Marktheidenfeld), Heike Gehrlinger-Lakowski (Neustadt/Main), Sabrina Gibhardt (Lengfurt), Ulrike Gößwald (Karlstadt), Kristina Hafenrichter (Schweinfurt), Dagmar Hautzinger (Steinfeld), Erich Höfling (Gemünden), Ute Hoppe (Rohrbach), Bettina Kütt (Karlstadt), Karin Lutz (Halsbach), Franz und Sylvia Rothenfußer (Erlenbach), Gabriele Rüb (Stadelhofen), Erika Schwab (Steinfeld) und Lisa Zieres (Obersinn).
MAIN-SPESSART