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Roden: 1,70 Meter hoher Zaun unerwünscht

Roden

1,70 Meter hoher Zaun unerwünscht

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    Deutlich zu hoch: Mit sieben zu zwei Stimmen lehnte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag, die im Dorfgemeinschaftshaus Ansbach stattfand, den Bau eines 24 Meter langen und 1,70 Meter hohen Holzzaunes an der Gartenstraße ab. Zulässig wäre nach dem dort geltenden Bebauungsplan eine maximale Zaunhöhe von 1,20 Meter. Dass der Zaun 50 Zentimeter höher werden soll, begründeten die Antragsteller mit Sichtschutz.

    Während die Gemeinderäte, die einen Zaun in dieser Höhe ablehnten, dies mit Beeinträchtigungen für das Ortsbild und einer fehlenden Nachbarunterschrift begründeten, gab Stefan Weyer zu bedenken, dass man in der Vergangenheit schon viele Bebauungsplan-Abweichungen genehmigt habe. Neben Bürgermeister Johannes Albert stimmte er für den Zaun in der vorgelegten Version.

    Einstimmig befürwortete das Gremium die Ausschreibung eines externen Datenschutzbeauftragten in Zusammenarbeit mit der Stadt Marktheidenfeld, der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld, dem Markt Triefenstein, dem Verein kommunale Allianz Raum Marktheidenfeld und der Wassergruppe. Das geplante Projekt umfasst die Konzepterstellung sowie die Einführung eines gemeinsamen Datenschutzbeauftragten mit einer Vertragslaufzeit von drei Jahren.

    Die Erstellung des Konzeptes ist mit einmalig 107 000 Euro brutto veranschlagt und soll mit 90 000 Euro gefördert werden. Der Anteil der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld mit ihren Mitgliedsgemeinden und Zweckverbänden liegt unter diesen Voraussetzungen bei 6270 Euro.

    Dazu kommen für drei Jahre  jährliche Dienstleistungskosten in Höhe von voraussichtlich 82 000 Euro brutto, die nach Einwohnerzahl verteilt werden; für die Gemeinde Roden bedeutet dies jährliche Kosten von rund 2500 Euro.

    Unterschiedliche Meinungen, auch in der Bevölkerung, gibt es zu Baumfällungen im "Ansbacher Kindergartenwald". Bürgermeister Albert verlas eine Stellungnahme der Forstleute, die eine klare Nutzungsvereinbarung anregten. Da die Haftungsfrage in der Diskussion im Gemeinderat unklar blieb, will sich Bürgermeister Albert bis zur nächsten Sitzung darüber informieren.

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