Alois und Rita Haas stießen am Wochenende mit ihren Mitarbeitern auf 25 Jahre „Haas-Bau“ an. In dem viertel Jahrhundert hat sich die Fellener Baufirma zu einem Ansprechpartner für Fragen und Aufgabenstellungen der modernen Baukunst entwickelt.
Nachdem Alois Haas 1980 die Meisterprüfung im Maurerhandwerk abgelegt hatte, wagte er als 34-Jähriger am 1. März 1982 den Schritt in die Selbstständigkeit. Mit zwei Mitarbeitern arbeitete er auf den ersten Baustellen, während seine Ehefrau, ebenfalls vom Fach, die Büroarbeit erledigte.
Die 1980er Jahre waren kein idealer Zeitpunkt zur Gründung einer Baufirma. Anfangs stellte der Betrieb für eine örtliche Fertighausfirma die Kellergeschosse fertig. Doch machte sich Haas mit seiner Firma bald einen so guten Namen, dass er immer mehr Kunden gewinnen konnte. In den ersten Jahren war die Firma beim Wohnhaus in der Hauptstraße 28 angesiedelt. Doch mehr und mehr stieß man an die Kapazitätsgrenzen. 1993 kaufte Alois Haas eine Teilfläche des ehemaligen Sägewerks auf und installierte eine großzügige Halle mit Nebengebäuden, 1994 erfolgte der Umzug.
Alle Maschinen, die ein mittelständiges Bauunternehmen benötigt, sind vorhanden. Zwölf Mitarbeiter bauen überwiegend Wohnhäuser, legen Außenanlagen an, erledigen Pflaster- und Betonarbeiten. Schon von Beginn an gab Alois Haas Lehrlingen eine Chance, den Ausbildungsberuf Maurer zu erlernen. Derzeit ist der zwölfte Azubi in der Firma. Der Chef ist stolz, dass fast alle Azubis im Familienunternehmen geblieben sind.
Die größte Baustelle der Firma war bisher die 560 Meter lange Stützmauer zwischen Pflochsbach und Waldzell. Der Wirkungsbereich der Firma liegt vorwiegend im hessischen Bereich; bis in den Raum Hanau fahren die Beschäftigten.