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ESSELBACH: 370 000 Euro für Sanierung der Kanäle

ESSELBACH

370 000 Euro für Sanierung der Kanäle

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    (edu) Einstimmig verabschiedete der Abwasserverband Esselbachgrund (AVE) in der öffentlichen Verbandssitzung im Esselbacher Rathaus den Haushaltsplan für das Jahr 2010. Diesen hatte Geschäftsführer Erich Rothaug ausgearbeitet.

    Der AVE arbeitet heuer mit einem Gesamthaushalt in Höhe von 706 000 Euro gegenüber 2009 noch 601 776 Euro. Davon entfallen auf den Vermögenshaushalt 445 500 Euro und auf den Verwaltungshaushalt 260 500 Euro. Neu wird im Vermögenshaushalt heuer auch eine Investitionsumlage in Höhe von jeweils 80 000 Euro von den Verbandsgemeinden Bischbrunn und Esselbach erhoben. Zusätzlich besteht voraussichtlich ein Darlehensbedarf von bis zu 100 000 Euro. Aus den Rücklagen werden 112 000 Euro entnommen und aus dem Verwaltungshaushalt 73 500 Euro zugeführt.

    Klärschlammentsorgung

    Mit den Beträgen soll die Kanalsanierung weiter betrieben werden. Hierfür sind Kosten von 370 500 Euro angesetzt. Der Verband erwartet im Verwaltungshaushalt eine um 30 000 Euro verringerte Betriebskostenumlage in Höhe von 260 000 Euro, die entsprechend der Trinkwasserbezugsmenge von Esselbach und Bischbrunn zu tragen ist. Die Verringerung hängt mit den Kosten für die Entsorgung von Klärschlamm zusammen, die 2010 nicht anfallen.

    Verbandsrat Stefan Roos berichtete von der örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2009, die er zusammen mit Lothar Wiesmann vorgenommen hatte. Da keine Beanstandungen festgestellt wurde, erteilten die Verbandsräte einstimmig Entlastung. Ebenso einstimmig wurde die Jahresrechnung 2009 förmlich festgestellt.

    Vorsitzender Alfred Martin berichtete von einem Sachverständigengutachten in der Streitsache Penka, das die Positionen des Verbandes stütze. Hier werde weiter der Rechtsweg beschritten.

    Absprache mit Anliegern

    Zur Kanalsanierung informierte Peter Leimeister vom Tiefbau-Büro Köhl (Würzburg) das Gremium. Der Umbau des Regenüberlaufbeckens 3 an der Ortsgrenze Oberndorf/Esselbach soll beschränkt ausgeschrieben werden. Inklusive der in diesem Bereich bis zum Anwesen Seidenspinner notwendigen Kanalsanierung hat das Büro, das auch Planung und Überwachung übernehmen soll, etwa 299 000 Euro an Kosten ermittelt. Die Maßnahme soll im Sommer von Juli bis September durchgeführt werden. Besondere Schwierigkeiten bringt dabei der Gewerbeverkehr in diesem Bereich, der so wenig wie möglich beschränkt werden soll. Die Bauarbeiten sollen daher mit den Anliegern der Seewiese abgesprochen werden.

    Rückstauverschlüsse

    Die Anlieger der Esselbacher Espenstraße sollen in diesem Zusammenhang nochmals über die Notwendigkeit von Rückstauverschlüssen hingewiesen werden, da durch den Umbau bei Starkregenereignissen mehr Wasser in den dortigen Kanal kommen kann. Weiter vorangetrieben werden soll auch die Innensanierung der Sammler.

    Die Vergabe der Kanalbefahrung an die Firma Roos wurde bereits vorgenommen. Leimeister erwartet für die Maßnahmen, zu denen neben manuellen Arbeiten auch Inlinersanierungen gehören, Kosten in Höhe von 46 000 Euro. Auch hier soll beschränkt ausgeschrieben werden. Die Bauzeit wird voraussichtlich Juni und Juli sein. Einstimmig erteilte die Versammlung dem Vorsitzenden die Ermächtigung, den Auftrag an den günstigsten Anbieter zu vergeben.

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