35 Schüler der zehnten und 20 Schüler der neunten Klasse feierten in der Mittelschule Gemünden mit ihren Angehörigen und den Lehrern den Abschied von der Schule. Musikbeiträge, Tanzeinlagen und Rückblicke auf Ausflüge und Klassenfahrten lockerten das Programm auf.
In der Schulzeit habe man viel Wissen über die verschiedenen Dinge gelernt, ein Teil davon wurde im Laufe des Jahres bei Probearbeiten, im Quali und beim Mittleren Abschluss abgefragt, und das Ergebnis könne sich sehen lassen, sagte Schulleiter Joachim Nöth in der Feierstunde. Er dankte allen Schülern, Lehrern, Eltern und Angehörigen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
„Alle Absolventen der Mittelschule Gemünden haben den Abschluss geschafft und rund 86 Prozent aller Schüler der neunten Klasse können das begehrte „Quali-Zeugnis“ mit nach Hause nehmen. Auch die Schüler der Klassen 10 a und 10 b haben bei ihren Prüfungen zum Mittleren Abschluss eine respektable Leistung gezeigt. Bis auf einen Teilnehmer haben alle den Abschluss geschafft. Ein Kompliment an euch alle.“
Wenn manchmal die Frage auftauche, warum man dies oder jenes lernen müsse, weil man es sowieso nicht mehr brauche, laute die Antwort, wenn man jeden Schüler nur das Lernen ließe, was er gerade brauche, müsse er später immer das Gleiche tun und hätte keine Auswahlmöglichkeiten für das Berufsleben.
In diesem Zusammenhang zitierte Nöth den Wissenschaftler und Forscher Benjamin Franklin: Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen. Das Lernen sollte man daher auch außerhalb der Schule beibehalten und nicht aufgeben oder vergessen. „Das Lernen ist wie das Rudern gegen den Strom, wenn man damit aufhört, treibt man zwangsläufig wieder zurück.“ Eine weitere Sache, die man in der Schule gelernt habe, sei die Pflege der Gemeinschaft, die man weiter praktizieren solle. Es gelte zwar neue Gemeinschaften aufzubauen, aber „lasst den Kontakt zu euren ehemaligen Mitschülern und Heimatgemeinden nicht abbrechen, wenn ihr neue Wege geht“.
Auch Bürgermeister Lippert betonte, dass das Lernen mit der Schulzeit nicht aufhört. „Egal, für was Sie sich entscheiden – es ist wichtig, eine qualifizierte Ausbildung zu machen.“ Auch wenn nicht immer alles gleich rund laufe, solle man seinen Weg gehen. „Man braucht ab und zu auch ein wenig Glück und manchmal muss man es auch zwingen. Dieses Glück und viel Erfolg für den weiteren Lebensweg wünsche ich Ihnen“, sagte Lippert.
Nach der Zeugnisübergabe ehrten Elternbeiratsvorsitzende Harald Hölzer, Rektor Joachim Nöth sowie die Klassenlehrer Pia Heidenreich, Rebekka Blaß und Petra Gerhard die Klassenbesten: Jennifer Anderson aus der 9 a mit einem Notendurchschnitt von 2,3, Paulina Geis (10 a) mit 1,44. Celine Hofmann (10 b) ist mit einem Notenschnitt von 1,11 zugleich Schulbeste.
Die Absolventen
Klasse 9a: Sadri Arifov, Jakob Beldsiko, Patrick Beyer, Eren Beyter, Tom Dupuis, Malik Mubashar, Luca Röll, Martin Sack, Vincent Scheiner, Angelo Schlensker, Kerem Soytek, Jennifer Anderson, Antonia Hartmann, Marie Mehler, Antonia Otterbach, Emelie Peppel, Angelina Peterson, Ronja Sachse, Argjenta Shala und Lea Stauder.
Klasse M 10a: Julian Döll, Stojan Dujkovic, Alex Hoffmann, Fabian Jordan, Lion Maiberger, Fabian Poracky, Lorenz Schneider, Patrick Volkert, Freya Dietrich, Lara Friedrich, Paulina Geis, Elina Hochstetter, Giuliana Klein, Lea Kreuzer, Beatrice Nezel, Jasmin Sachs und Adelina Stanke.
Klasse M 10b: Nils Freitag, Gabriel Herbert, Erik Kapitan, Timo Katzenberger, Laurenz Köhler, Philipp Kramer, Arjen Martin, Sascha Mützel, Mahmut Nayir, Felix Vogt, Leo Welzenbach, Vivien Charalambidis, Anna-Kathrin Edalatian Schahriari, Celine Hofmann, Jessica Mehler, Selina Stojadinovic, Selina Weidlein und Leonie Wruck.