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KARBACH: 65 Jahre treuer Fußballer

KARBACH

65 Jahre treuer Fußballer

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    Auf weitere gesunde Jahre stoßen Bürgermeister Kurt Kneipp (links) und Erich Herrmann an dessen 80. Geburtstag in Karbach an.
    Auf weitere gesunde Jahre stoßen Bürgermeister Kurt Kneipp (links) und Erich Herrmann an dessen 80. Geburtstag in Karbach an. Foto: Foto: Josef Laudenbacher

    (lau) Seit dem 16. Oktober 1946 gehört Erich Herrmann als Gründungsmitglied dem Fußball-Club Karbach 1946 an und hat ihm bis heute die Treue gehalten. Vor 15 Jahren wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Neben Bürgermeister Kurt Kneipp gratulierten auch FCK-Vorstandsmitglied Otto Väthröder sowie zahlreiche Freunde und Bekannte dem Jubilar zum 80. Geburtstag.

    Erich Herrmann wurde in den elterlichen Hof von Ida und Heinrich Herrmann, die am Tannenberg eine Landwirtschaft betrieben, hineingeboren. Der ältere Bruder fiel kurz vor Kriegsende. Zur Familie gehört noch der jüngste Bruder Albert.

    Nach der Volksschule in Karbach, besuchte der Jubilar die Hauptschule in Marktheidenfeld. Die Jugend verbrachte er in der heimischen Landwirtschaft, wo jede Hand gebraucht wurde. Später arbeitete er in der Ziegelei in Marktheidenfeld, dann über 30 Jahre bei KoeBau in Würzburg-Zell bis zu seinem Renteneintritt 1992.

    1977 heiratete er die langjährige Wirtin des Cafés Engelhorn, Irma Engelhorn, deren erster Mann im Alter von nur 46 Jahren verstorben war. Sie hatte an Ostern 1969 in Karbach das erste Café eröffnet, das 1974 zur Gaststätte und 1976 zur Disco umgestaltet wurde. Wegen gesundheitlicher Probleme der Gattin mussten sie das Lokal nach fast 35 Jahren am 9. September 2002 schließen.

    Im FC Karbach begann Erich Herrmann seine Fußballerlaufbahn in der Jugend und spielte später in der ersten Garnitur. Sein Posten war der Linksaußen. Er war für seine Schnelligkeit und Pfiffigkeit bekannt. Die höchste Klasse, die er mit dem FCK erreichte, war die A-Klasse. Zu dieser Zeit ging's noch an den Sonntagen zu den Auswärtsspielen mit einem Bus, der immer voll besetzt war. Getränke gab's am Sportplatz selbst noch nicht. Die Spieler streuten ihren Platz noch selbst mit Sägemehl, später mit Kalk ab.

    Erich Herrmann genießt seinen Ruhestand: Sein Garten ist sein Ein und Alles, den er täglich pflegt und gießt. Sport allgemein, auch wenn das jetzt mehr über die Mattscheibe geht, genießt er, schaut kritische Sendungen im Fernsehen, nimmt regen Anteil am öffentlichen Geschehen im Ort und in der Welt.

    Erich Herrmann hat sich Zufriedenheit und Gottvertrauen bewahrt, und führt seinen blitzsauberen Haushalt auch heute noch mit 80 Jahren alleine.

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