Mehr als 65 Schlepper aus Wolfsmünster und der näheren Umgebung waren beim ersten Wolfsmünsterer Bulldogtreff ausgestellt. Pfarrer Peter Rüb segnete nach seinem letzten Gottesdienst in der Gemeinde die Traktoren am Saaleufer an der Brücke. Pastoralreferent Thorsten Kapperer kündigte den neuen Pfarrvikar für die Pfarreiengemeinschaft an.
60 Jahre Traktorgeschichte
Traktorgeschichte aus 60 Jahren landwirtschaftlicher Zugmaschinen präsentierten sich beim ersten Wolfsmünsterer Bulldogtreff am Nachmittag beim Schleppercorso durch den Ort und anschließend gleichmäßig aufgereiht am Saaleufer an der Brücke. Die meisten der Traktoren stammen aus dem Ort selbst. „Wir haben mal die Scheunen und Garagen alle aufgemacht in Wolfsmünster und die alten Schlepper herausgeholt. Zwanzig hätten es noch mehr werden können.“ sagte dritter Bürgermeister Bernd Ditterich bei der Bulldogsegnung. Die nahm Pfarrer Peter Rüb nach seinem letzten Gottesdienst in Wolfsmünster vor. Der scheidende Geistliche wechselt Ende September nach Poppenlauer.
Himmel weinte zum Abschied
„Der Himmel weint beim Abschied unseres Pfarrers.“ sagte eine Besucherin als der Gottesdienst unter freiem Himmel beginnen sollte und ein Gewitter den Beginn um einen halbe Stunde verzögerte. Unter Zelten und Schirmen wurde die letzte Messe des Priesters dann doch noch abgehalten. Zum Abschied gestaltete die Musikkapelle Wolfsmünster unter dem Dirigenten Jürgen Ditterich und die Sing- und Instrumentalgruppe „Kreuz & Quer“ unter der Leitung von Klaus Simon musikalisch den Gottesdienst.
Anschließend begrüßte der scheidende Pfarrer den Pastoralreferenten Thorsten Kapperer, der die Koordination des pastoralen Raumes Gemünden, seine geistliche Versorgung übernimmt und die Kirchenverwaltungen in ihrer Neuorientierung unterstützt. Er kündigte den nigerianischen Priester Bede Nwadinobi (49) an, der mit Wirkung zum 1. September 2018 als Pfarrvikar für die Pfarreiengemeinschaften Main-Sinn, Rieneck und Sodenberg, Gräfendorf-Wolfsmünster angewiesen worden ist.
Kirchenpfleger Otto Hahn dankte mit einem rückblickenden Reim über die gemeinsame Zeit Pfarrer Peter Rüb für sein Wirken in der Gemeinde. Den Dankesreden schlossen sich Michaela Brönner für die Gruppe Kreuz & Quer, die Ministranten vertreten durch Mailin Ditterich und Werner Blum für die Freiwillige Feuerwehr an.
Wirken über eine Generation
Sie alle erinnerten an sein Wirken über eine ganze Generation hinweg, wünschten ihm einen guten Neuanfang und Gottes Segen für sein weiteres geistliches Wirken in Poppenlauer nach seinem Urlaub auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Pfarrer Peter Rüb bedankte sich für die vielen Wünsche und Geschenke zu seinem Abschied.