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Kreuzwertheim: 69. Heimat- und Quätschichfest: Gelungenes Traditionsfest trotz Hitze

Kreuzwertheim

69. Heimat- und Quätschichfest: Gelungenes Traditionsfest trotz Hitze

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    Am Sonntag feierten auch in diesem Jahr wieder viele Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft beim Quätschichfest mit.
    Am Sonntag feierten auch in diesem Jahr wieder viele Ehrengäste aus Politik und Gesellschaft beim Quätschichfest mit. Foto: Birger-Daniel Grein

    Eines steht sowohl für Aktive als auch Gäste fest: Das Besondere am Kreuzwertheimer Heimat- und Quätschichfest sind die Gemeinschaft und das große ehrenamtliche Engagement. Von Freitag bis Montag fand die 69. Auflage der Veranstaltung statt. Von der ersten Planung über den Aufbau bis hin zum Fest selbst sowie dem anschließendem Abbau und der Abrechnung werden über 3000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet.

    Das hat sich scheinbar gelohnt, denn alle Besucherinnen und Besucher, fühlten sich auf dem Fest sofort wohl. Wie Frank Theobald, Vorsitzender des Quätschichfestgremium, jedoch feststellen musste, kamen tagsüber wegen des heißen Wetters weniger Besuchende als in den Vorjahren.

    Oldtimerschau: Ehrung für Fahrräder aus dem Jahr 1937

    Traditioneller Start des Fests war am Freitag die Oldtimerschau in der Ortsdurchfahrt der Marktgemeinde. Doch bereits am Vorabend eröffnete Bürgermeister Klaus Thoma hoch oben vom historischen Turm das Fest. Musikalisch begleitet wurde das Ganze durch den Männergesangverein Kreuzwertheim und die Musikkapelle "Triefensteiner Tanzlmusi". Bei einigen Liedern stimmten die Gäste auf der Straße sogar mit ein.

    Geehrt wurden zudem auch der Besitzer besonderer Oldtimer, in diesem Jahr August Wiessler, der Fahrräder aus dem Jahr 1937 zeigte. Nach einer Rede startete der beliebte Autokorso der Oldtimer. Anschließend ging es im Festzug, musikalisch angeführt von der "Tanzlmusi", zum Zelt am Festplatz am Main. Beim Anstich brachte Thoma das Festbier mit nur einem gezielten Schlag auf den Hahn zum Fließen. Am Freitagabend sorgte DJ Lou Beeger dann für Stimmung.

    Vergnügungspark, Schießstand oder Kinderflohmarkt

    Der Samstagnachmittag stand ganz im Zeichen der jungen und älteren Generation. Beim Nachwuchs, aber auch bei einigen Erwachsenen, war die Motorbootfahrt mit der BRK Wasserwacht Kreuzwertheim ein Höhepunkt. Zudem konnten sich Kinder von den Ehrenamtlichen der Wasserwacht schminken lassen oder sich an einem Malstand mit Wasserwachtmotiven als Ausmalbilder kreativ ausleben. Auf dem Festplatz zeigte Zauberer Bennini besondere Kunststücke. Der TSV Kreuzwertheim bot eine riesigen Klettscheibe, auf die Klein und Groß mit Klettbällen werfen und schießen konnten.

    Nicht fehlen dufte natürlich der Quätschichbloatz.
    Nicht fehlen dufte natürlich der Quätschichbloatz. Foto: Birger-Daniel Grein

    Gefragt bei allen Generationen war auch der Softeisstand eines Kreuzwertheimers Cafés, der erstmal vertreten war. Weiterhin wartete ein Vergnügungspark der Schaustellerfamilie Stützer und vor allem das Kinderkarussell sowie Schiffsschaukeln weckten bei so manchem Gast Kindheitserinnerungen. Beide Attraktionen sind über 80 Jahre alt und wurden in der Familie vererbt. Außerdem gab es einen Süßigkeitenstand, eine Losbude sowie einen Schießstand. Familien hatten darüber hinaus bei einem Kinderflohmarkt, direkt vor dem Festzelt, die Chance gebrauchte Spiele, Bücher und vieles mehr nachhaltig zu erwerben.

    Beliebt war auch in diesem Jahr der Seniorennachmittag, zu dem die Marktgemeinde eingeladen hatte. Zur Schlagermusik von den Schoppendales bewirteten die Gemeinderatsmitglieder die Seniorinnen und Senioren mit dem am Fest obligatorischen Quätschichbloatz und allerlei weiteren Kuchenleckereien.

    Gut besucht war trotz der Hitze der Seniorennachmittag auf dem Heimat- und Quätschichfest.
    Gut besucht war trotz der Hitze der Seniorennachmittag auf dem Heimat- und Quätschichfest. Foto: Birger-Daniel Grein

    Am Samstagabend sorgte dann Upgrade (vormals Unplugged Project) für Partystimmung. Der Festsonntag begann hingegen mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt, mit anschließender Unterhaltung durch die Kapelle "Triefensteiner Tanzlmusi". Zudem fand das Schleppertreffen statt, das mit 44 Gefährten aus der gesamten Region einen neuen Rekord feierte. Am Nachmittag folgte dann der Einzug der Ehrengäste aus Politik, Gesellschaft und Fürstenhaus ins Festzelt. Für Unterhaltung sorgte im Anschluss die Fränkische Trachtenkapelle Breitenbrunn. Auch die beliebte Tombola fand wieder statt. Der heutige Montag ist dem Kesselfleischessen und dem Tag der Betriebe gewidmet. Das Fazit des Vorsitzenden Frank Theobald fällt positiv aus:  "Vom Verlauf her sind wir zufrieden, die Helferschicht liefen gut."

    Zu den beliebsten Angeboten gehörte das Bootfahren mit der BRK Wasserwacht.
    Zu den beliebsten Angeboten gehörte das Bootfahren mit der BRK Wasserwacht. Foto: Birger-Daniel Grein
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